Di, 18. Dezember, 18:30 – 20:00
Jüdisches Institut für Erwachsenenbildung, Praterstern 1, 1020 Wien
Am Beispiel einer heldenhaft-couragierten Wienerin soll gezeigt werden, wie groß der Spielraum des zivilen Widerstandes im nationalsozialistischen Österreich sein konnte. Anhand der weitgehend erhaltenen Aussagen Anny Wödls vor dem Volksgericht in Wien im Jahre 1946 wird der Mut einer bloß aus einem gesunden Selbstverständnis heraus agierenden Frau aufgezeigt. Eingebettet in die NS-Geschichte des „Steinhofes“ bringt der Vortag die dunkelste Seite der Medizin während dieser Jahre an den Tag.