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Blick nach Rechts: „In der Mühlenstraße brennt es. Heil Hitler!”

Vor 20 Jah­ren, am 23. Novem­ber 1992, ver­üb­ten die Neo­na­zis Micha­el Peters und Lars Chris­ti­an­sen einen Brand­an­schlag auf ein zwei von tür­ki­schen Fami­li­en bewohn­te Häu­ser in Mölln (Deutsch­land). Die zehn- und vier­zehn­jäh­ri­gen Mäd­chen Yeliz Ars­lan und Ayşe Yıl­maz sowie ihre 51-jäh­ri­­ge Groß­mutter Bahi­de Ars­lan wur­den bei die­sen Brand­an­schlag ermor­det. Wei­te­re neun Per­so­nen wur­den zum Teil […]

5. Dez 2012

Die zehn- und vier­zehn­jäh­ri­gen Mäd­chen Yeliz Ars­lan und Ayşe Yıl­maz sowie ihre 51-jäh­ri­ge Groß­mutter Bahi­de Ars­lan wur­den bei die­sen Brand­an­schlag ermor­det. Wei­te­re neun Per­so­nen wur­den zum Teil schwer ver­letzt. Wäh­rend der Lösch­ar­bei­ten kam es zu zwei Beken­ner­an­ru­fen: „In der Rat­ze­bur­ger­stra­ße brennt es. Heil Hit­ler!” und „In der Müh­len­stra­ße brennt es. Heil Hit­ler!”. Blick nach Rechts (bnr) berich­tet über den Brand­an­schlag und die Reak­tio­nen danach.


Das Hin­weis­schild am Tat­ort, Bild­quel­le: wiki­pe­dia
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Der Umgang der Behör­den weist dabei „eine Par­al­le­le zu den NSU-Mor­den auf. Faruk Ars­lan war zum Tat­zeit­punkt bei sei­nem Bru­der in Ham­burg und erfuhr am Tele­fon von dem bren­nen­den Haus. Als er in der Nacht in Mölln ankam, lag sei­ne Toch­ter Yeliz ster­bend im Kran­ken­wa­gen vor dem Haus. Sie starb genau­so wie Arslans Mut­ter Bahi­de und sei­ne Nich­te Ayse. Das hielt die ermit­teln­den Behör­den jedoch nicht davon ab, zuerst ihn und spä­ter ande­re Tür­ken in Mölln der Tat zu ver­däch­ti­gen”, so Blick nach Rechts.

bnr.de — „In der Müh­len­stra­ße brennt es. Heil Hitler!“

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