RFJ-Watch: Konflikte in Tiroler Neonazi-Szene

„Kein Vergeben und kein Vergessen!“. Ziem­lich melo­drama­tisch geht es in der Tirol­er Neon­azi-Szene zu, seit „Fräulein H.“ ihrem Ex- Fre­und Har­ald F. , der sie –so der Vor­wurf – gewalt­sam bedro­hte, den Weisel gegeben hat. Der braune Ex, der mit Nazi-Konz­erten und neuerd­ings auch mit brauner Unter­wäsche sein Geschäft machen will, jam­mert sich jet­zt bei anderen Frauen aus, berichtet RFJ-Watch.


Blood­line Streetwear, der Online-Shop von Har­ald F.
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Inter­es­sant dabei ist unter anderem, dass Meli Goschi ( die hier als Meli Goscherte auftritt), die im Novem­ber 2011 vor Gericht stand und sich dort als völ­lig geläuterte Per­son gab, dem Ex hefti­gen Zus­pruch erteilt: „Was hat das mit Zivile­siert (sic!) zu tun wenn man zu sein­er Mei­n­ung ste­ht und für seine Zukun­ft kämpft und ver­sucht Missstände aufzudeck­en?“ – Ja, das fra­gen wir uns auch!

Wen­den wir uns wieder dem Ex zu, der in den let­zten Jahren so heftig zu sein­er Mei­n­ung und dem Aufdeck­en von Missstän­den ges­tanden hat, dass er seine Kinder wegen ein­schlägiger sta­tionär­er Aufen­thalte kaum sehen kon­nte. Jet­zt, wo er sich ger­ade auf seine Ver­ant­wor­tung gegenüber den Kindern besin­nen wollte, kom­men ihm schon wieder blöde Strafanzeigen, Ermit­tlun­gen und Haus­durch­suchun­gen dazwis­chen. Am 28. 2. 2012 postet er: „Und wieder ein­mal die Polizei im Haus, der scheiß wird echt bald für jeman­den bit­ter enden…..“. Neuer­lich eine Dro­hung? Gilt sie nicht nur sein­er Ex-Fre­undin, son­dern auch den „Hei­mater­ben Tyrol“, deren „Haupt­grün­der und 1. Pres­si­dent (sic!)“ Har­ald war, bevor er wegen „gemein­samer Dif­feren­zen“ aus dem Vere­in aus­ge­treten ist? Har­ald ist jeden­falls ziem­lich sauer auf die „Hei­mater­ben“ und seine Ex, die offen­sichtlich auch seine Geschäfte beeinträchtigen.

Jeden­falls funk­tion­iert sein neu geschaf­fen­er Online-Shop Blood­line Streetwear seit Anfang März nicht mehr so, wie Har­ald das eigentlich wollte. Auf der Home­page stam­melt er — kaum verständlich:

„Achtung!!! Achtung!!! Aus Pri­vat­en Grün­den, wird der Online-Shop oder die Beratung bis auf weit­ers, bedauer­lich eingestellt !!!“.

Eine Auf­schrift sein­er online nicht länger verkauf­baren Leiberln hätte ihm eigentlich als War­nung dienen kön­nen: „Stärke Kör­p­er und Geist für die näch­ste Schlacht“. Dass er das ver­ab­säumt hat, erk­lärt so manches!