Nach Drucklegung des Interviews wurde eine Entscheidung des Oberlandesgerichtes Wien bekannt, in der einem Rekurs von Werner Königshofer gegen den Beschluss des Handelsgerichtes Wien nicht stattgegeben wird. Königshofer hat somit eine weitere Etappe in der Auseinandersetzung mit Sailer verloren. Im Verfahren beim Handelsgericht Wien wurde Königshofer mit einstweiliger Verfügung untersagt, weiter zu behaupten, dass Sailer selbst jene kodierte Datei, die auf Alpen-Donau veröffentlicht wurde, an die Neonazis abgeschickt habe.
Königshofer spricht auf seiner Homepage davon, „Datenexpertenüberprüfungen” hätten mittlerweile „eindeutig” ergeben, dass die gezinkte Mail nicht von Königshofer versandt wurde. Diese Überprüfungen hätten wir gerne gesehen, ja sogar darüber berichtet, allerdings sind die Resultate nirgendwo zu finden.
Falter: Werden Sie noch immer von Nazis bedroht, Herr Sailer?