FPÖ-Funktionär Mario Moser „ist kein NAZI…geht sich rechnerisch nicht aus”

Wieder ein­mal schafft es ein FPÖ-Funk­tionär, Aufmerk­samkeit zu erlan­gen. Dieses Mal ist es Mario Moser, Funk­tionär der FPÖ Linz. Moser veröf­fentlichte, so berichtet RFJ Watch, auf seinem Face­book-Account Videos der deutschen Neon­azi-Band „Ziller­taler Türken­jäger“. Lieder wie „Arisches Kind” oder „Meine Gesin­nung”, teils aufgenom­men mit der Neon­azi-Band „Landser”, wer­den von Moser bewor­ben. Die Texte der „Ziller­taler Türken­jäger” waren geprägt von extrem ras­sis­tis­chen Tex­ten, und es kam immer wieder zu Mor­daufrufen in den Liedern. „Landser” war ein­er der bedeu­tend­sten neon­azis­tis­chen Bands in Deutsch­land und wurde im März 2005 vom deutschen Bun­des­gericht­shof zur krim­inellen Vere­ini­gung erklärt.

Um nun nicht in Ver­dacht zu ger­at­en, ein (Neo)Nazi zu sein, entwick­elte Mario Moser eine erstaunliche, aber doch etwas ver­wun­der­liche Meth­ode: Er postete ein­fach zu einem Video der Neon­azi-Band fol­gen­den Satz: „Mario Moser <—-ist kein NAZI…geht sich rech­ner­isch nicht aus..————————>verweis auf mein geburtsdatum!!!”

rfjwatch — Blauer Funk­tionär bewirbt Neonazi-Musik