Innsbruck: „88“ am T‑Shirt, Null im Kopf

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Am Lan­des­ge­richt Inns­bruck fand in der Vor­wo­che ein Pro­zess nach dem NS-Ver­bots­ge­setz statt, über den die Tiro­ler Tages­zei­tung in ihrer Aus­ga­be vom 10.9.2011 berich­te­te. Ange­klagt war dem­nach ein 21-jäh­ri­ger Unter­län­der, ver­mut­lich aus der Gegend um Wörgl.

Der Fach­ar­bei­ter, der in einem Kreis von Rechts­extre­men aktiv war, stell­te sei­ne Gesin­nung auch öffent­lich zur Schau, trug Leib­chen mit Haken­kreuz, SS-Toten­kopf und den mitt­ler­wei­le gut bekann­ten Sym­bo­len „88“ (für Heil Hit­ler) und „Com­bat 18“ (bewaff­ne­te Ein­heit von „Blood & Honour“) und wur­de auf einem Park­platz in Wörgl beim Hit­ler­gruß beob­ach­tet. Der Mann war gestän­dig, noch unbe­schol­ten und hat sich mitt­ler­wei­le anschei­nend aus der Sze­ne los­ge­löst. Daus Urteil: acht Mona­te bedingt.

(Quel­le: Tiro­ler Tages­zei­tung, 10.9.2011)