„Da gibt es keine Diskussion, da hilft auch kein Weglasern mehr etwas“, sagt der Gemeinderat Brückler von der ÖVP. Bürgermeister Felsberger (SPÖ) sieht’s ähnlich: „Er ist ein netter Kerl, aber wenn ich er wäre, würde ich zurücktreten. Denn selbst wenn er es wegmacht, bleibt ein Beigeschmack.“ (Kleine Zeitung, 28.5.2011) Leitmanns Parteichef sieht die Sache anders: Er fordert die Entfernung des Tattoos oder ein Überstechen.
Und der „Blut und Ehre“-Mann selbst – wie sieht er die Sache? Natürlich ist er einer von jenen, die ganz und gar nicht gewusst haben, dass dieser Spruch einen starken Nazi-Beigeschmack hat: „Ich habe nie einen nationalsozialistischen Gedanken gehabt, als ich es 2007 stechen ließ. Ich habe nicht einmal gewusst, wofür Blut und Ehre stehen, da es persönliche Hintergründe waren, die mich darauf brachten.“ (Kleine Zeitung, 28.5.2011) In der nächsten Woche will er sich sein Tattoo entfernen lassen.