Die Frauen bei den Neonazis

Als wir mit der Arbeit an unser­er Web­site begonnen haben, wur­den wir unter anderem mit dem Wun­sch kon­fron­tiert, die Rolle von Frauen in der recht­sex­tremen bzw. Neon­azi-Szene zu unter­suchen. Eine gewaltige Über­forderung unser­er Möglichkeit­en! Aber es gibt ja Wis­senschaf­terIn­nen aus Deutsch­land, die zu diesem The­ma arbeiten.

Andrea Röp­ke und Andreas Speit haben das Buch „Mädel­sache! Frauen in der Neon­azi-Szene“ veröf­fentlicht. „Störungsmelder“ hat dazu ein Inter­view mit Andreas Speit geführt, das im wesentlichen auch unsere Ein­drücke von der öster­re­ichis­chen Szene bestätigt: Neben den tra­di­tionellen, den Frauen von den Nazis zugedacht­en und noch immer dom­i­nan­ten Rollen etablieren sich auch in der recht­sex­tremen bzw. Neon­azi-Szene Öster­re­ichs Rol­len­bilder, die eher den Vorstel­lun­gen von selb­st­be­wussten Frauen entsprechen. Das schafft neue Kon­flik­te – mit den Neon­azi-Män­nern, die ihre Iden­tität jet­zt auch von den „eige­nen“ Frauen in Frage gestellt sehen.

Weit­er mit Störungsmelder: http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2011/04/28/der-rechte-slogan-nationalismus-ist-auch-madelsache-ist-langst-gesellschaftliche-realitat_6142

Weit­ers: http://www.bpb.de/themen/09SHBS,0,0,Schwerpunkt%3A_Frauen_in_der_rechtsextremen_Szene.html

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/12052009-rechtsextreme-frauen-alles-andere-als-harmlos