Die jetzt verbotene Gruppe ist nur eine von vielen Neonazi-Gruppen, die in den letzten Jahren in der BRD verboten wurden. Rund 50 Mitglieder dürfte die Gruppe, die seit 2009 aktiv ist, umfasst haben.
Mit der Neustrukturierung in losen „Kameradschaften“ („Freien Kräften“) haben die Neonazis in den vergangenen Jahren versucht, die Verbote von Vereinen und Parteien zu unterlaufen. Allerdings sind sie auch in der Kameradschaftsstruktur bei Veranstaltungen bzw. zur Finanzierung auf Unterstützung und Rückhalt durch klassische Vereins- oder Parteistrukturen angewiesen. Auch in Österreich gab es in den letzten Jahren – im Umfeld von Alpen-Donau – eine Entwicklung hin zu den „losen“ und nicht formellen (angemeldeten) Strukturen.
Einen Überblick über die in der BRD verbotenen Gruppierungen und zum aktuellen Verbot liefert der „Störungsmelder“.
Siehe auch: Berlin rechtsaußen — „Das rechte Gedankengut ist nicht verschwunden“