Der Gebetsraum wird vom Verein ATIB (türkisch-Islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit) betrieben, der vor einiger Zeit eine heftige Debatte ausgelöst hatte, weil er nach neuen Räumlichkeiten suchte.
„Vertrauliche Hinweise“ führten nun zur Festnahme von 3 Kufsteinern (15,18 und 21 Jahre alt) als mutmaßlichen Tätern. Sie gestanden den Brandanschlag und auch, mehrere Gebäude in der Stadt mit Hakenkreuzen und SS-Runen beschmiert zu haben. Der Brandanschlag ist zwar der erste auf ein Gebetshaus, aber nicht der erste rassistisch motivierte in der Region. Im November verübte ein 19-jähriger Feuerwehrmann Brandanschläge in Imst Brandanschläge auf zwei Häuser und gab als Motiv „Zorn auf türkische Nachbarn“ an.
(Quellen: tirol.orf.at, Kurier, 19.1.2011, Tiroler Tageszeitung, 2.11.2005)