RFJ Steiermark: Neonazis? „Puff, zack, weg!”

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Wir haben in der Vor­wo­che über die Ehren­er­klä­rung, die stei­ri­sche RFJ-Mit­glie­der abge­ben muss­ten, berich­tet. Der „Stan­dard“ hat jetzt nach­ge­fragt beim RFJ Stei­er­mark bzw. des­sen Geschäfts­füh­rer Micha­el Klug, woher die Alpen-Donau-Nazis Wind von die­sem Schrei­ben beka­men. Und der Geschäfts­füh­rer muss­te klein­laut ein­ge­ste­hen, dass nur die Lan­des­vor­stands­mit­glie­der des RFJ Kennt­nis von der Ehren­er­klä­rung hat­ten und sie unter­schrei­ben muss­ten, um wie­der an die För­der­töp­fe zu gelangen.

Die KPÖ-Klub­che­fin Clau­dia Klimt Wei­t­ha­ler bestä­tig­te, dass die KPÖ „mit Bauch­weh“ der För­de­rung für den RFJ zuge­stimmt habe, weil im zwei­jäh­ri­gen Beob­ach­tungs­zeit­raum nichts vor­ge­fal­len sei. Na dann! Oder dür­fen wir noch nach­fra­gen, was vor­fal­len darf, damit nichts vor­ge­fal­len ist?

Die Her­ren Richard Pfingstl, Micha­el Win­ter, Ste­fan Juritz und wei­te­re sind zwar mitt­ler­wei­le ver­mut­lich dem RFJ ent­wach­sen, aber vor nicht all­zu lan­ger Zeit noch recht(s) aktiv! Und der Lan­des­ge­schäfts­füh­rer des RFJ, der die pein­li­che Fra­ge nicht beant­wor­ten kann, wie der Wort­laut der Ehren­er­klä­rung in die Hän­de der Alpen-Donau-Nazis kam? Was sagt der über sei­ne Vor­stands­mit­glie­der: „Ich glau­be ihnen, und soll­te doch einer lügen, ist der puff, zack, weg!”

Somit sind wirk­lich alle Vor­aus­set­zun­gen für eine För­de­rung des RFJ Stei­er­mark gege­ben, oder?

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