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FPÖ Gudenus: Geistige Ausdünnung

Der „Fal­ter“ wid­met in sei­ner aktu­el­len Aus­ga­be (Nr. 47/2010) dem neu­en Klub­ob­mann der FPÖ im Wie­ner Gemein­de­rat, Johann Gude­nus, ein Por­trät unter dem Titel „Wotan, ganz weit oben“. Wir wol­len das Por­trät hier nur um eini­ge Sprü­che erwei­tern, die der Sohn des wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teil­ten ehe­ma­li­gen Bun­des­ra­tes der FPÖ John Gude­nus in den letz­ten Jahren […]

24. Nov 2010

„Im alten Rom wur­den die­je­ni­gen, die sich am Volks­wohl ver­sün­dig­ten, ver­bannt. Scha­de, dass es die­sen alten Brauch nicht mehr gibt.“ (APA OTS, 16.2.2004)

„Nicht jede daher gelau­fe­ne Erek­ti­on kon­sti­tu­iert gleich eine Ehe. (…) Homo­se­xu­el­le Bezie­hun­gen haben für die Gesell­schaft kei­nen Wert.“ (APA, 28.9.2004)

Bei der Sonn­wend­fei­er 2006, ver­an­stal­tet von der rechts­extre­men „Öster­rei­chi­schen Lands­mann­schaft“ (ÖLM) und dem Wie­ner Kor­po­ra­ti­ons­ring, durf­te er in sei­ner „Feu­er­re­de“ for­dern: „Wir wol­len Zukunft für unse­re Deut­sche Hei­mat!” In der Rede nahm er ein „kol­lek­ti­ves Not­wehr­recht“ in Anspruch und rief zu „Wider­stand“ auf ange­sichts einer „Drit­ten Türkenbelagerung“.

Die „geis­ti­ge Aus­dün­nung“, die er 2004 bei der ÖVP dia­gnos­ti­zier­te, dürf­te ihn schwer getrof­fen haben.

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