Die Rauchentwicklung war so stark, dass die anwesenden BewohnerInnen (12 Erwachsene, 3 Kinder) nur mehr mit Fluchtfiltermasken ins Freie gebracht werden konnten. Bei den BewohnerInnen handelt es sich, wie aus dem „Wien heute“-Bericht hervorgeht, um Personen mit Migrationshintergrund. Im Müllbehälterraum waren drei Mülltonnen in Flammen („Vollbrand“). Die starke Rauchentwicklung und der Vollbrand von drei Mülltonnen sind deutliche Hinweise auf eine Brandlegung.
Damit nicht genug: Schon 14 Tage zuvor, in der Nacht auf den 13.10., war das gleiche Wohnhaus in der Quellenstraße bereits Ziel eines Brandanschlags gewesen. Auch damals standen mehrere Großmülltonnen in Brand und die 16 Eingeschlossenen konnten ebenfalls nur mit Fluchtfiltermasken evakuiert werden.
Im Bericht von „Wien heute“ wird deshalb nicht nur der Verdacht auf Brandstiftung geäußert, sondern auch ein rassistisches Motiv angedeutet. Auffällig ist jedenfalls, dass das Wohnhaus innerhalb weniger Tage zweimal Ziel von Brandstiftern war. (Quelle: kurier.at, standard.at, 13.10.; wien heute 31.10.2010)
Siehe auch: orf.at