Spittal (Kärnten): Hakenkreuze und Naziparolen geschmiert

Lesezeit: 1 Minute

Drei Jugend­li­che haben in der Nacht auf den 30. Sep­tem­ber 2010 in Spittal/Drau zahl­rei­che Gebäu­de, dar­un­ter auch eine Kir­che und die Fried­hofs­mau­er sowie PKWs „mit ver­schie­de­nen Schrift­zü­gen und Zei­chen“ (Klei­ne Zei­tung) besprüht. Die Poli­zei hat bis­her 20 Objek­te gezählt. Als Täter wur­den drei 14–16-Jährige aus­ge­forscht, dar­un­ter ein Deut­scher. Der 15-Jäh­ri­ge gilt als Haupt­tä­ter. Auf sein Kon­to sol­len die Haken­kreu­ze und Nazi-Paro­len gehen, die er mit „dd“ (der Deut­sche) signiert haben soll. Bei der Ein­ver­nah­me zum Motiv befragt, soll er geant­wor­tet haben: „Das ist eben mei­ne Richtung.“

Der 15-Jäh­ri­ge wird nicht nur wegen Sach­be­schä­di­gung, son­dern auch nach dem Ver­bots­ge­setz ange­zeigt. In der „Klei­nen Zei­tung“ heißt es zum Schluss: „Kon­tak­te zur Neo­na­zi-Sze­ne wer­den nicht vermutet.“

(Quel­len: Klei­ne Zei­tung, Öster­reich, 1.10.2010)