Die Schwedendemokraten sind mit 5.7% erstmals in den schwedischen Reichstag eingezogen. Die mediale Berichterstattung ordnet die Partei zumeist unter dem dehnbaren Begriff des Rechtspopulismus ein. Nur Mölzer (FPÖ) jubelt über die „weitere Stärkung patriotischer Kräfte in Europa“.
Umfassende Analysen der „Schwedendemokraten“ haben wir bislang noch nicht gefunden. Eines ist aber klar: Sie haben trotz des smarten Habitus ihres Vorsitzenden eine neonazistische Vergangenheit und eine offen rassistische Agenda in der Gegenwart. Wenig bekannt ist bei uns auch, dass die „Schwedendemokraten“ bei den Kommunalwahlen, die zeitgleich zu den Reichstagswahlen durchgeführt wurden, beträchtliche Erfolge erzielen konnten und faktisch flächendeckend in den Kommunen vertreten sind.
Siehe auch:
Mut gegen rechte Gewalt
ftd.de