In einer Pressemitteilung erklärte der Verein „Steine der Erinnerung“, dass eine Anzeige wegen Sachbeschädigung unter Hinweis auf einen möglicherweise rechtsextremen Hintergrund eingebracht wurde. In der Josefstadt haben einige rechtsextreme Burschenschaften ihre Lokale („Buden“). Leider handelte es sich bei dem Vorfall nicht – wie der Verein vermutete – um den wienweit ersten Fall von Vandalismus an einer antifaschistischen Erinnerungsstätte. Aus der Leopoldstadt wurde uns gemeldet, dass im Vorjahr 2009 Gedenktafeln, die im Rahmen der Aktion „Straße der Erinnerung“ angebracht worden waren, mit Farbe beschmiert wurden.
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Wien Josefstadt: „Stolperstein“ mit Spitzhacke zerstört
In der Skodagasse wurde um den 10. Juni 2010 ein „Stein der Erinnerung“, der neben der Wohnanlage Bernhardhof in den Gehsteig eingelassen war, offensichtlich mit einer Spitzhacke ausgebrochen und demontiert. Mit den „Steinen der Erinnerung“ – in der Josefstadt gibt es 96 – wird der in der Nazizeit aus ihren Wohnungen vertriebenen, deportierten und später ermordeten jüdischen BürgerInnen gedacht.
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