Antisemitismus und Antifeminismus in der FPÖ

Mittwoch, 13. Sep­tem­ber 2017, 19 Uhr, im Repub­likanis­chen Club – Neues Öster­re­ich (Rock­hgasse 1; A‑1010 Wien):

Vor­tragsabend mit: Herib­ert SCHIEDEL und Karin STÖGNER

Herib­ert SCHIEDEL spricht zum The­ma: Frei­heitlich­er Anti­semitismus: Ver­leugnet und oft unerkan­nt. Mit seinem anti­semi­tis­chen Kelsen-Kohn-Kalauer hat Johannes Hüb­n­er ein­mal mehr deut­lich gemacht, welch­es Gedankengut in der FPÖ, dem „Drit­ten Lager“, nach wie vor gedei­ht. Der frei­heitliche Anti­semitismus ist dem­nach kein Bei­w­erk der Agi­ta­tion, son­dern in die Pro­gram­matik – und hier vor allem im Beken­nt­nis zur (deutschen) Volks­ge­mein­schaft – eingeschrieben. Mit ihren demon­stra­tiv­en Beken­nt­nis­sen zu Israel und sein­er Sicher­heit ver­sucht die FPÖ seit 2010, von dieser Tat­sache und den zahllosen anti­semi­tis­chen „Einzelfällen“ abzulenken.

Das The­ma von Karin STÖGNER ist: Dafür umso offen­er – der Antifem­i­nis­mus in der FPÖ. Sie wird dabei die zen­trale Rolle her­ausar­beit­en, die der Antifem­i­nis­mus für die Aufrechter­hal­tung der „nationalen Gemein­schaft“ und der ein­heitlichen und ein­deuti­gen kul­turellen Iden­tität spielt. Tra­di­tionelle Geschlechter­bilder, ins­beson­dere die Rolle der Frau als Mut­ter, wer­den strate­gisch in Stel­lung gebracht, um Emanzi­pa­tions­be­stre­bun­gen, Fem­i­nis­mus und sex­uelle Befreiung als „Gen­der-Wahnsinn“ zu dämon­isieren… Näheres: http://www.repclub.at/veranstaltungen/