Roland hat schon ein bewegtes Leben hinter sich: 24 Vorstrafen, „meist im Zusammenhang mit seiner damaligen Drogensucht und der Tätigkeit im Rotlichtmilieu“ (Der Standard). Vor Gericht gibt er sich einsichtig. Das hat er seiner 13-jährigen Tochter zu verdanken, die auf ihn eingewirkt hat, nachdem er wieder einmal — diesmal am Bahnhof – gegen Ausländer gehetzt hat. „Sie hat mir klargemacht, dass nicht alle schlecht sind. Und dass auch viele Frauen und Kinder gekommen sind und nicht nur junge Männer, wie es in den Medien gestanden ist“ (Der Standard).
Roland erhält sechs Monate bedingt, das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Sein Wunsch „Ich hoffe, dass sie das Gegenteil von mir wird“ ist durchaus noch erweiterungsfähig. Auch für Roland sollte mit dieser Tochter noch Änderung möglich sein. Mehr Töchter gegen Hetzer!