Strache gefällt Steinigung der Regierung

Am Fre­itag, 13.11. stellte HC Stra­che auf sein­er Face­book-Seite einen Kom­men­tar online, in dem er die Bun­desregierung als „pein­liche Lach­num­mer“ beze­ich­nete. Wenige Minuten später antwortete der blaue Fan Thomas H. mit dem Vorschlag, die Regierung zu steini­gen. Kein Scherz, denn Thomas H. vertei­digte seine Posi­tion auch gegen heftige Kri­tik. Und Stra­che? Dem gefiel der Vorschlag von Thomas H. so gut, dass er ihn liked. Ein Soft­ware-Fehler, erk­lärt die FPÖ dem „Stan­dard“.

Ver­mut­lich gibt es nicht viele Län­der, in denen ein recht­sex­tremer Oppo­si­tions­führer ungeschoren davonkäme, wenn bekan­nt wird, dass ihm die Steini­gung der Regierung auf Face­book gefällt.

Ver­mut­lich gibt es auch kaum ein anderes Land, in dem ein recht­sex­tremer Poli­tik­er mit der Erk­lärung, es han­dle sich um ein unab­sichtlich­es „Like“, weil der Löschbut­ton direkt neben dem Like-But­ton liege, durchkom­men würde. Da hät­ten wir doch gerne einen Screen­shot dieser merk­würdi­gen Soft­ware gesehen!

Ver­mut­lich gibt es auch kaum ein anderes Land, in dem ein recht­sex­tremer Parte­ichef mit der hanebüch­enen Erk­lärung, er per­sön­lich habe damit über­haupt nichts zu tun, sei also nicht ver­ant­wortlich für das, was auf sein­er Face­book-Seite passiert, durchkom­men würde.

In Öster­re­ich kann sich ein recht­sex­tremer Oppo­si­tion­schef das alles leis­ten – fak­tisch ohne Protest . Nicht gut!