Hack der Webseite Mauthausen-Memorial

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Nach den Schmie­re­rei­en der letz­ten Jah­re erfolg­te ges­tern, am 8. Mai, eine vir­tu­el­le Atta­cke auf die KZ-Gedenk­stät­te Maut­hau­sen. Die Web­sei­te mauthausen-memorial.at wur­de gehackt, die Inhal­te durch kin­der­por­no­gra­fi­sche Bil­der und Sprü­che wie „Nie­mals zer­fres­sen“ statt „Nie­mals ver­ges­sen“ ersetzt. Die wider­li­che Atta­cke wur­de von der Innen­mi­nis­te­rin (ÖVP), SPÖ, Grü­nen und Maut­hau­sen-Komi­tee verurteilt.

Mitt­ler­wei­le ist die Web­sei­te „Maut­hau­sen-Memo­ri­al“ wie­der erreich­bar. Am 8. Mai, dem Tag der Befrei­ung, war unter der Inter­net-Adres­se von Maut­hau­sen-Memo­ri­al neben einer kur­zen Info über den Hack eine Stel­lung­nah­me der Innen­mi­nis­te­rin zu lesen, in der sie den „kran­ken, kri­mi­nel­len Angriff“ ver­ur­teil­te. Auch von SPÖ, Grü­nen und Maut­hau­sen-Komi­tee gab es schar­fe Verurteilungen.

Die FPÖ ver­schwieg sich zu der Atta­cke. SPÖ- Bun­des­ge­schäfts­füh­rer war außer­dem auf­ge­fal­len, dass FPÖ-Obmann Stra­che dem Staats­akt zu Kriegs­en­de und Befrei­ung vom Natio­nal­so­zia­lis­mus fern­ge­blie­ben ist.