Die Rechtschreibung der Rechten

Die Beherrschung der Grun­dregeln der deutschen Sprache ist für Recht­sex­treme und Neon­azis immer wieder eine schwere Hürde, ein echt­es Prob­lem für rechte Pho­bik­er, die das Deutsch­tum und da vor allem die deutsche Sprache von über­all her ange­grif­f­en und unter­wan­dert sehen! Lei­der müssen wir fes­thal­ten: die deutsche Sprache wird in erster Lin­ie durch Neon­azis und Recht­sex­treme gefährdet. Ein Blick in ein­schlägige Foren zeigt: der Unter­gang ist nahe!

Es kön­nte ja alles ganz easy sein: etwas Lock­er­heit auch in der deutschen Sprache wäre nicht so schlecht! Weil aber für die Recht­sex­tremen und Neon­azis die strik­te Ein­hal­tung von Ord­nun­gen und Regeln , das Deutsch­tum und die deutsche Sprache betr­e­f­fend, über alles geht, müssen sie sich auch daran messen lassen, ob sie ein­fache Hür­den in der Rechtschrei­bung oder Gram­matik der deutschen Sprache beherrschen. In den meis­ten Neon­azi-Foren im Inter­net wird die Beherrschung der deutschen Sprache von den UserIn­nen täglich, ja stündlich, einge­fordert – in keinem wird sie erreicht.

Ganz im Gegen­teil: es gehört sozusagen zu ein­er ordentlichen Präsen­ta­tion in einem Neon­azi-Forum, mit Fehlern in Rechtschrei­bung oder Gram­matik zu glänzen.

In einem aktuellen Neon­azi-Forum gab es vor eini­gen Monat­en eine heftige Debat­te, ob die hohe Anzahl an Ver­stößen gegen Rechtschrei­bung und Gram­matik durch einen User nun ein Hin­weis auf ein linkes Fake-Pro­fil sei, mit dem ein Neon­azi best­möglich imi­tiert wer­den sollte, oder ob es sich nicht doch um einen echt­en Neon­azi han­dle. Wir sind uns sich­er: es war ein echter Neonazi!



Als Beleg wür­den wir gerne das Grüp­pchen „Schwarze Legion Ost­mark“ vor den Vorhang bit­ten: die Aufzäh­lung der neun Bun­deslän­der schafft die „Legion“ ja ger­ade noch, aber „Voradel­berg“ – das ist schon ein Hammer!

Möglicher­weise ist es aber auch die stille Vergel­tung für eine Gruppe auf Face­book, die zum über­wiegen­den Teil aus Vorarl­berg­erIn­nen bestand und sich „Die beste Ther­a­pie für Kinder­schen­der“ nan­nte. Die FPÖ-Poli­tik­er Horst und Rüdi­ger Schen­der waren damit offen­sichtlich nicht gemeint!


Als der ober­ste Vertreter des deutschen Volk­s­tums in Öster­re­ich, FPÖ-Chef Stra­che, auf seinem Face­book-Kon­to das Post­ing eines nicht sehr in der deutschen Sprache bewandten Men­schen veröf­fentlichte und von „Blut­gruppe HC neg­a­tiv“ daraufhin gefragt wurde: „Soll das Deutsch sein, Bum­sti ?“, erschüt­terte das einen treudeutschen Sym­pa­thisan­ten so sehr, dass er sich hil­fe­suchend an die Kam­eradIn­nen wandte:“Bin i jz gonz dep­pat oder seh ich Rechtschreibfehler nicht….“. Auch aus seinen fol­gen­den Zeilen kann man erken­nen, dass es ihm nicht nur an der Ken­nt­nis der Fälle gebricht, son­dern an so ziem­lich allem!