Zeitzeuginnengespräch mit Gertraud Fletzberger

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Di 13. Mai 2014 14:45 – 16:30 Wien
Treff­punkt: G19, Gym­na­si­um­str. 83, 1190 Wien

Ger­traud Fletz­ber­ger, 1932 in Wien gebo­ren, kam nach dem soge­nann­ten „Anschluss“ mit einem Kin­der­trans­port nach Schwe­den. Nach­dem sie fast zwei Jah­re bei ihren Pfle­ge­el­tern gelebt hat­te, konn­te sie von ihrer Mut­ter, die nach Schwe­den gekom­men war und eine sehr beschei­de­ne Woh­nung gemie­tet hat­te, auf­ge­nom­men wer­den. Die gan­ze Zeit in Schwe­den war durch die Angst und Sor­ge um das Über­le­ben ihres Vaters, der zuerst in Ita­li­en, dann in Frank­reich auf der Flucht vor den Natio­nal­so­zia­lis­ten war, geprägt. Wie durch ein Wun­der über­leb­te er, und erst 1947 war die Fami­lie wie­der in Wien vereint.
Schwe­disch war zu ihrer „Mut­ter­spra­che“ gewor­den, Deutsch muss­te sie wie­der ler­nen, des­halb wur­de sie als „Rück­wan­de­rin“ zu einer Frem­den im eige­nen Land.

Treff­punkt: G19, Gym­na­si­um­str. 83, 1190 Wien
Univ. Lekt. Mag. Mar­tin Krist
Bit­te um Anmel­dung per E‑Mail: [email protected]
Kei­ne Teilnahmegebühr
Adres­sa­tIn­nen­grup­pe: Schü­le­rIn­nen, Leh­re­rIn­nen und Interessierte