Malmö: Von Massenschlägerei zu Mordversuch

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Ein Schwer­ver­letz­ter und ein wegen Mord­ver­suchs gesuch­ter Haupt­tä­ter, der sich der Ver­haf­tung ent­zo­gen hat und auf Face­book die Ermitt­lun­gen kom­men­tiert – so sieht das vor­läu­fi­ge Fazit zur Mes­ser­at­ta­cke von Mal­mö aus. Poli­zei und Tei­le der schwe­di­schen Medi­en machen dabei kei­ne all­zu gute Figur.

Rund zwei Wochen lie­gen die Angrif­fe in Mal­mö jetzt zurück. Am Abend des 8. März wur­den vier Per­so­nen im Anschluss an eine Demons­tra­ti­on zum Frau­en­tag von Neo­na­zis mit Mes­sern atta­ckiert. Einer von ihnen, Show­an Shat­tak, wur­de dabei so schwer ver­letzt, dass er tage­lang im Koma lag. Show­an ist Fan des Fuß­ball­klubs Mal­mö FF, feder­füh­rend in der schwe­di­schen Kam­pa­gne „Fuß­ball­fans gegen Homo­pho­bie“ und den loka­len Rechts­ra­di­ka­len schon lan­ge ein Dorn im Auge, wie Ein­trä­ge auf einer Neo­na­zi-Web­site bele­gen. Bereits kurz nach dem Vor­fall gab es Spon­tan­de­mos gegen rech­te Gewalt, von Fuß­ball­fans und ande­ren Grup­pen in Schwe­den und der gan­zen Welt wur­den Soli­da­ri­täts­be­kun­dun­gen nach Mal­mö geschickt. Wei­ter­le­sen auf publikative.org — Mal­mö: Von Mas­sen­schlä­ge­rei zu Mordversuch