Das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) protestiert gegen Verhöhnung der Opfer. Das Nachrichtenmagazin NEWS berichtet in der morgigen Ausgabe, dass am Haus des Kärntner ÖVP Politikers Sven Skjellet in Deutschlandsberg ein öffentlich einsehbares Schild mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ angebracht ist.
Dazu Willi Mernyi, Vorsitzender des Mauthausen Komitee Österreich: „Die Anbringung derartiger, vermeintlich harmlos wirkender Sprüche, diente den Nationalsozialisten zur Verhöhnung der Häftlinge. Das Schild in Deutschlandsberg ist eine Verhöhnung aller KZ-Opfer und Überlebenden.”
An den Toren der KZ Sachsenhausen, Großrosen, Theresienstadt und des Stammlagers Auschwitz I wurde der Spruch „Arbeit macht frei“ zur Verhöhnung der Häftlinge angebracht. Im KZ Dachau wurde der Spruch kurz nach der Machtergreifung Hitlers angebracht.