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Königshofer und die Kunst der Umfrage

Wer­ner Königs­ho­fer, das von sei­ner letz­ten Par­tei FPÖ ver­kann­te rech­te Talent, macht wie­der von sich reden. Der extre­me Rech­te grollt zwar noch immer dumpf über die „links­fa­schis­ti­schen“ Kräf­te, die ihm sei­ne Kar­rie­re in der FPÖ ver­saut haben, arbei­tet aber uner­müd­lich an der nächs­ten. Dazu setzt er auch das Instru­ment der Umfra­ge ein. Haus­ge­macht und sehr handgestrickt.

11. Juni 2013

Wer­ner Königs­ho­fer ist ein eif­ri­ger Blog­ger. Neben sei­nem Face­book-Pro­fil betreibt er auch noch den Blog „Königs­ti­ger“. Dort star­tet er in regel­mä­ßi­gen Abstän­den „Mei­nungs­um­fra­gen“, mit denen er erkun­den will, ob die poli­ti­sche Land­schaft schon wie­der reif ist für einen wie ihn.

Im August 2011, nach sei­nem Aus­schluss aus der FPÖ, star­te­te er die span­nen­de Umfra­ge, ob Wer­ner Königs­ho­fer „sein Natio­nal­rats­man­dat behal­ten [soll] oder soll er zurück­tre­ten und damit auch das Man­dat zurück­le­gen?“ Trotz des ein­deu­ti­gen Votums, bei dem sich 73,6 % für „Behal­ten“ und 26,4 % für „Zurück­le­gen“ aus­spra­chen, ent­schied sich Königs­ho­fer im Okto­ber 2011 für den Abschied von sei­nem Man­dat. Merkwürdig!

Das befand auch Königs­ho­fer und füg­te dem End­ergeb­nis den knap­pen Kom­men­tar hin­zu „Die­se Sei­te wur­de mehr­mals von – wahr­schein­lich links­fa­schis­ti­schen — Hackern ange­grif­fen. Unse­rem Web­mas­ter ist es jedoch gelun­gen, das tat­säch­li­che Ergeb­nis zu rekonstruieren.“

Hat Königs­ho­fer bei sei­ner Ent­schei­dung für den Man­dats­ver­zicht eher den „links­fa­schis­ti­schen“ Hackern ver­traut als sei­nem Web­mas­ter und dem rekon­stru­ier­ten tat­säch­li­chen Ergeb­nis? Oder woll­ten ihn gar die lin­ken Hacker wei­ter im Natio­nal­rat duns­ten las­sen – als „wil­den“ Abgeordneten?

Zwi­schen Sep­tem­ber und Ende Novem­ber 2012 lief dann jeden­falls die ner­ven­zer­rei­ßen­de Umfra­ge: „Soll ich mit mei­nen Freun­den, den KÖNIGSBLAUEN, bei der kom­men­den Land­tags­wahl in Tirol 2013 als RING FREIHEITLICHER TIROLER ( RFT) antreten?”

Offen aus­ge­drückt: Die Umfra­ge erwies sich nicht als Heu­ler (193 Votings), aber sie brach­te ein ein­deu­ti­ges Ergeb­nis. 70,5 % woll­ten den Königs­ti­ger antre­ten sehen. Das Ergeb­nis ken­nen wir mitt­ler­wei­le: Königs­ho­fer trat nicht an.

Bei den nächs­ten Umfra­ge­pro­jek­ten votier­ten nicht ein­mal 20% für den Aus­tritt aus der EU und gar nur 4,6 % woll­ten einem Wahl­rechts­vor­schlag von Königs­ho­fer zustim­men. Für Königs­ho­fer war damit jeg­li­cher Zwei­fel aus­ge­schlos­sen. Auch sein Web­mas­ter, dem es im August 2011 noch gelun­gen war, irgend­wie „das tat­säch­li­che Ergeb­nis zu rekon­stru­ie­ren“, ver­sag­te offen­sicht­lich, und so füg­te Königs­ho­fer bei­den Umfra­ge­er­geb­nis­sen den grim­mi­gen Ver­merk hinzu:

Das ange­ge­be­ne Ergeb­nis wur­de lei­der von links­fa­schis­ti­schen Hackern ver­fälscht. Offen­sicht­lich sind die­se Leu­te nicht an einer offe­nen, demo­kra­ti­schen Dis­kus­si­on inter­es­siert und gehen daher so mit den Gedan­ken und Ideen ande­rer Men­schen um. Weh­ret den Anfängen!

Weil es aber nicht wirk­lich gut kommt, wenn man sich ent­we­der nicht an die Umfra­ge­er­geb­nis­se hält oder die Ergeb­nis­se als ver­fälscht bezeich­net, griff Königs­ti­ger bei sei­ner jüngst abge­schlos­se­nen Umfra­ge zu einer List, für die er nicht ein­mal einen Web­mas­ter brauchte.

Sei­ne Fra­ge, „Sind Sie dafür, dass aus­län­di­sche Lang­zeit­ar­beits­lo­se zur Ent­las­tung des hei­mi­schen Arbeits- und Woh­nungs­mark­tes nach 6 Mona­ten Arbeits­lo­sik­keit (sic!) wie­der in ihre Her­kunfts­län­der zurück­ge­schickt wer­den?“, wan­del­te er wäh­rend der lau­fen­den Umfra­ge ein­fach in die Fra­ge um: „Sind Sie dage­gen, dass aus­län­di­sche Lang­zeit­ar­beits­lo­se zur Ent­las­tung des hei­mi­schen Arbeits- und Woh­nungs­mark­tes nach 6 Mona­ten Arbeits­lo­sik­keit (sic!) wie­der in ihre Her­kunfts­län­der zurück­ge­schickt wer­den?“ Er hat­te bemerkt, dass ihm das Ergeb­nis zu ent­glei­ten droh­te. Aus den mick­ri­gen „Ja“- Votings der Ursprungs­ver­si­on wur­den so flugs mick­ri­ge „Ja“-Stimmen zur Zweit­ver­si­on – und schon war ein für Königs­ho­fer brauch­ba­res Ergeb­nis sichergestellt.

Königs­ho­fer sieht in sei­ner Metho­dik kein Pro­blem. Auf Face­book kün­digt er sei­ne wei­te­re Vor­gangs­wei­se an: „Wenn ihr es schafft, die NEIN-Stim­men wie­der zu über­ho­len, dann dre­he ich den Spieß wie­der und ihr seid wie­der die Lackier­ten und ich der Sieger!“

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