Ebbs (Tirol): Mittlerweile fünf Verdächtige

Seit 11. Jän­ner sitzt ein 24-jähriger Ebb­ser in Unter­suchung­shaft. Bei ihm war bei ein­er Haus­durch­suchung ein beachtlich­es Waf­fen­lager sichergestellt wor­den. Am Montag,28.1.,wurde bei ein­er ersten Haft­prü­fung die U‑Haft bestätigt. Mit­tler­weile gibt es aber auch schon weit­ere fünf Verdächtige.

Über einen Hin­weis aus­ländis­ch­er Behör­den wur­den die öster­re­ichis­chen Ermit­tler auf den Ebb­ser aufmerk­sam. Das Ergeb­nis der Haus­durch­suchung: mehrere ver­botene Waf­fen, mehrere tausend Schuss Muni­tion, rund 100 Kilo­gramm sprengstoff­taugliche Chemikalien, Spreng­mit­tel und Kriegs­ma­te­r­i­al. Da wird es die Vertei­di­gerin schw­er haben, mit ihrer Erk­lärung durchzukom­men: “Mein Man­dant ist Waf­fen­lieb­haber und ver­fügt über eine Waf­fenbe­sitzkarte. Er hat hier ver­ab­säumt, einige sein­er Waf­fen anzumelden“.


⇒ tirol.orf.at — Polizei hob großes Waf­fen­lager aus
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Die weit­eren Verdächti­gen sollen aus dem „örtlichen Nahe­bere­ich“ bzw. Bekan­ntenkreis des Inhaftierten kommen.

Der Ver­fas­sungss­chutz, der seine Ermit­tlun­gen derzeit wegen des Ver­dachts der „Vor­bere­itung eines Ver­brechens durch Spreng­mit­tel“ führt, hat schon vier Berichte zu dem Waf­fen­fund abgeliefert , was auf die Brisanz der Ermit­tlun­gen hinweist.

Die Staat­san­waltschaft hat laut „TT“ auch Ermit­tlun­gen Rich­tung Neon­azi-Szene bestätigt.