Über einen Hinweis ausländischer Behörden wurden die österreichischen Ermittler auf den Ebbser aufmerksam. Das Ergebnis der Hausdurchsuchung: mehrere verbotene Waffen, mehrere tausend Schuss Munition, rund 100 Kilogramm sprengstofftaugliche Chemikalien, Sprengmittel und Kriegsmaterial. Da wird es die Verteidigerin schwer haben, mit ihrer Erklärung durchzukommen: “Mein Mandant ist Waffenliebhaber und verfügt über eine Waffenbesitzkarte. Er hat hier verabsäumt, einige seiner Waffen anzumelden“.
⇒ tirol.orf.at — Polizei hob großes Waffenlager aus
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Die weiteren Verdächtigen sollen aus dem „örtlichen Nahebereich“ bzw. Bekanntenkreis des Inhaftierten kommen.
Der Verfassungsschutz, der seine Ermittlungen derzeit wegen des Verdachts der „Vorbereitung eines Verbrechens durch Sprengmittel“ führt, hat schon vier Berichte zu dem Waffenfund abgeliefert , was auf die Brisanz der Ermittlungen hinweist.
Die Staatsanwaltschaft hat laut „TT“ auch Ermittlungen Richtung Neonazi-Szene bestätigt.