Im Namen der Republik

Im Namen der Republik

Das Han­dels­gericht Wien hat in der Rechtssache der kla­gen­den Partei, Robert Lizar, vertreten durch Ghen­eff-Rami-Som­mer Recht­san­wälte OG, gegen die beklagte Partei, Grün­er Klub im Par­la­ment wegen € 34.330,00 sA (gewerblich­er Rechtsschutz/Urheberrecht) zu Recht erkannt:

1. Die beklagte Partei ist schuldig, zu unter­lassen, das Lichtbildwerk

zu vervielfälti­gen oder der Öffentlichkeit zur Ver­fü­gung zu stellen, ins­beson­dere wenn das Licht­bild­w­erk eigen­mächtig beschnit­ten oder der Urhe­ber des Licht­bild­w­erks, Robert Lizar (kla­gende Partei), nicht genan­nt wird.

2. Die beklagte Partei ist schuldig, den Urteilsspruch über die Punk­te 1. und 2. des Urteils­begehrens bin­nen 14 Tagen auf der unter //www.stopptdierechten.at/ erre­ich­baren Inter­net-Web­site zu veröf­fentlichen, und zwar
— für die Dauer von sechs Monaten;
— angekündigt und ver­linkt in dem Teil der Start­seite, der bei Aufruf der Home­page ohne Scrollen sicht­bar wird,
— die Über­schrift „Im Namen der Repub­lik“ in Schrift­größe 16
— der Fließ­text der Urteilsveröf­fentlichung in Schrift­größe 12;
— die Namen der Parteien und der Parteien­vertreter fett gedruckt;
— die gesamte Urteilsveröf­fentlichung in einem schwarzen Rahmen.

Han­dels­gericht Wien, Abteilung 43
1030 Wien, Marx­er­gasse 1a, 12. Jän­ner 2015
Mag. Chris­t­ian Moss­er, Richter