Der vierte Mann und der Verfassungsschutz

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Auf Face­book hat­te er ein Kon­to mit Freun­dIn­nen wie Liza Ter­ror, Toyah Ter­ror, Tool Dh Ter­ror usw. Muss nicht viel bedeu­ten, dass die Kon­ten man­cher die­serr Freun­dIn­nen in den letz­ten Tagen kei­ne Ein­trä­ge auf­wei­sen. Hol­ger Ger­lach ist der „vier­te“ aus dem Kreis der NSU, der ver­haf­tet wur­de. Und auch bei ihm zeigt sich, wie schlam­pig der Ver­fas­sungs­schutz gear­bei­tet hat. Weg­schau­en bei Neo­na­zis war das Mot­to, berich­tet die taz.

Wer ist der vierte Mann?

Vie­le Fra­gen ran­ken sich um den Ter­ror des Nazi-Tri­os. Auch, wel­che Rol­le der mut­maß­li­chen Hel­fer Hol­ger G. spiel­te. Lang­sam wird klar: G. war den Behör­den bekannt.

Im beschau­li­chen Lau­en­au im Süden Nie­der­sach­sens leb­te er unauf­fäl­lig; in der rechts­extre­men Sze­ne galt er als Mit­läu­fer. Seit Mon­tag aber ver­dich­ten sich die Fak­ten, dass Hol­ger G. eng mit dem Neo­na­zi-Trio Uwe Mund­los, Uwe Böhn­hardt und Bea­te Z. zusam­men­ge­ar­bei­tet hat. Der Ermitt­lungs­rich­ter des Bun­des­ge­richts­hofs (BGH) in Karls­ru­he hat am Mon­tag­abend nun Haft­be­fehl gegen Hol­ger G. wegen Ver­dachts der Unter­stüt­zung einer ter­ro­ris­ti­schen Ver­ei­ni­gung erlas­sen. Wei­ter bei taz.de