ORF: Keine Chance für Otti und seinen Heinrich

Für den ORF war „Die gro­ße Chan­ce“ eine miss­ra­te­ne: Im Sep­tem­ber träl­ler­te ein 68-jäh­ri­ger Kan­di­dat zur Melo­die des Horst-Wes­sel-Lie­des „Es wollt ein Mann in sei­ne Hei­mat rei­sen“ und woll­te dann kei­ne Ahnung haben, dass er das Kampf­lied der SA bzw. der NSDAP into­niert hat­te. Für das Fina­le gab Heinz-Chris­ti­an Stra­che über Face­book und SMS eine Voting-Emp­feh­lung für sei­nen Bän­kel­sän­ger Wer­ner Otti, „unse­ren gemein­sa­men Freund“ ab.

Genutzt hat dem Otti die Emp­feh­lung nichts. Er kam nicht unter die Top 3. Die KPÖ, die Stra­ches „Wahl­hil­fe“ öffent­lich gemacht hat, pro­tes­tier­te, Her­bert Kickl pro­tes­tier­te natür­lich gegen den Pro­test und jam­mer­te, dass Otti an den Pran­ger gestellt wer­de. Der Auf­ruf von Stra­che sei eine „per­sön­li­che Sym­pa­thie­kund­ge­bung“. Wer­ner Otti, ein Opfer der Wahl­hil­fe von Stra­che? Oder nur eines sei­ner Rechtschreibung?


Hier stimmt was nicht!

Wenn stimmt, was „Öster­reich“ (12.11.2011) berich­tet, dann hat Stra­che schon am Nach­mit­tag über Mas­sen-SMS auf­ge­ru­fen, für Otti zu stim­men und dabei des­sen Voting-Num­mer bekannt­ge­ge­ben. Aus­drück­li­cher Zusatz: „Mehr­fach­ab­stim­mun­gen mög­lich” Heinz-Chris­ti­an „Hein­rich” Stra­che hat das Voting für Wer­ner Otti bei der „gro­ßen Chan­ce“ mit der FPÖ bzw. sei­ner Per­son ver­knüpft. Das ist wohl schon mehr als eine per­sön­li­che Sympathiekundgebung.


Wie oft hat Stra­che gevotet?