Wien (OTS) — Letzten Mittwoch überraschten AktivistInnen der GRAS (Grüne und Alternative StudentInnen) drei Männer, als diese GRAS-Plakte mit Stickern des Rings freiheitlicher Studenten sowie einischlägigen rechtsextremen Sprüchen überklebten. Als die GRAS-AktivistInnen die Männer zur Rede stellen wollten, flüchteten diese. Kurze Zeit später passten die Neonazis an einer dunklen Straßenecke im 9. Bezirk einen GRAS-Aktivisten ab und bedrohten ihn. Er konnte gerade noch entkommen, während die RFS-Wahlhelfer ihm „Wir kriegen dich noch!” hinterherbrüllten.
Maria Clar, Spitzenkandidatin der GRAS ist nach diesem Zwischenfall entsetzt: „Immer wieder erleben wir, dass der RFS oder auch die FPÖ in Wahlkämpfen von Neonazis unterstützt werden. Heuer hat der RFS wieder einmal deutlich gemacht, wofür er steht: Er fordert nicht nur auf Plakaten dazu auf gegen links denkende Menschen vorzugehen, seine Wahlkampfhelfer setzen dies auch um. Rechtsextreme Schlägertrupps gegen linke Fraktionen einzusetzen zeigt ganz klar, in welcher ideologischen Tradition sich der RFS sieht.”
Janine Wulz, ebenfalls Spitzenkandidatin der GRAS ergänzt: „Für uns als GRAS macht das einmal mehr deutlich, wie notwendig es ist antifaschistische Arbeit zu leisten. Rechtsextreme Ideologie stellt eine Bedrohung für viele Menschen dar. Deswegen darf sie keinen Platz an den Univerisitäten, in der Hofburg oder sonstwo haben!”
Rückfragehinweis:
GRAS Grüne & Alternative StudentInnen
Tel.: 06503503904
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http://www.gras.at