profil.at: „Der Brigadier und die Todesstrafe”

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Das pro­fil berich­tet in der neu­en Aus­ga­be (4. April 2011) über den pen­sio­nier­ten Bri­ga­dier und Gene­ral­se­kre­tär des Katho­li­schen Lai­en­rats Rolf Urrisk. In einem Mail an das Per­so­nen­ko­mi­tee „Gerech­tig­keit für die Opfer der NS-Mili­tär­jus­tiz” schrieb Urrisk: „Deser­teu­re an und für sich sind Ver­rä­ter, die ihre Kame­ra­den aus wel­chen Grün­den immer im Ein­satz im Stich las­sen und dadurch in Lebens­ge­fahr brin­gen. Für sie erscheint mir die Todes­stra­fe im Kriegs­fall als gerecht­fer­tigt. Für sie ein Denk­mal zu set­zen, fin­de ich uner­träg­lich.” (Quel­le: profil.at)

Wir emp­fin­den dage­gen sol­che Aus­sa­gen über die Ver­bre­chen der Mili­tär­ge­richts­bar­keit des Drit­ten Reichs als uner­träg­lich, eben­so wie merk­wür­di­ge Vor­stel­lun­gen von Pflicht und Ehre in einer ver­bre­che­ri­schen Armee wie der Deut­schen Wehrmacht.