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Linz (OÖ): Buttersäure gegen Hosi-Zentrum

Auf das Zen­trum der Homo­­se­­xu­el­­len-Intia­­ti­­ve (Hosi) Linz wur­de ein Anschlag mit­tels But­ter­säu­re ver­übt. Das neue Hosi-Zen­­trum in der Fabrik­stra­ße 18 war erst im Vor­jahr eröff­net wor­den. Wäh­rend der ORF berich­tet, der Anschlag habe am Donnerstag,16.12., statt­ge­fun­den, mel­det queer.de, dass der Anschlag am Sams­tag pas­siert sei, wäh­rend die Hosi-Akti­­vis­­tIn­­nen gera­de in einem Restau­rant ihre Weih­nachts­fei­er abhielten. […]

20. Dez 2010


Quel­le: ggg.at

Ger­hard Frie­din­ger, Spre­cher der Hosi Linz, erklär­te, dass in der 30-jäh­ri­gen Geschich­te der Hosl Linz noch nie ein der­ar­ti­ger Angriff statt­ge­fun­den habe: „Beschimp­fun­gen ja, belei­di­gen­de Post­kar­ten auch — aber so etwas, das ja bei­na­he einer Sach­be­schä­di­gung gleich­kommt und unter dem nicht nur unse­re Akti­vi­tä­ten zu lei­den haben, son­dern vor allem auch die Gäs­te unse­res Cafés und die Mie­ter in den obe­ren Stock­wer­ken, das ist neu.”

Mit der­ar­ti­gen Aktio­nen, so Frie­din­ger, wer­de man die Hosi nicht ein­schüch­tern kön­nen: „Mit sol­chen Aktio­nen bringt man uns nicht zum Auf­ge­ben – ganz im Gegen­teil. Into­le­ranz, Homo­pho­bie und Gewalt – noch dazu gera­de so kurz vor Weih­nach­ten – zei­gen uns, dass noch ein gutes Stück Arbeit vor uns liegt.”

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