Auf das Zentrum der Homosexuellen-Intiative (Hosi) Linz wurde ein Anschlag mittels Buttersäure verübt. Das neue Hosi-Zentrum in der Fabrikstraße 18 war erst im Vorjahr eröffnet worden. Während der ORF berichtet, der Anschlag habe am Donnerstag,16.12., stattgefunden, meldet queer.de, dass der Anschlag am Samstag passiert sei, während die Hosi-AktivistInnen gerade in einem Restaurant ihre Weihnachtsfeier abhielten.
Quelle: ggg.at
Gerhard Friedinger, Sprecher der Hosi Linz, erklärte, dass in der 30-jährigen Geschichte der Hosl Linz noch nie ein derartiger Angriff stattgefunden habe: „Beschimpfungen ja, beleidigende Postkarten auch — aber so etwas, das ja beinahe einer Sachbeschädigung gleichkommt und unter dem nicht nur unsere Aktivitäten zu leiden haben, sondern vor allem auch die Gäste unseres Cafés und die Mieter in den oberen Stockwerken, das ist neu.”
Mit derartigen Aktionen, so Friedinger, werde man die Hosi nicht einschüchtern können: „Mit solchen Aktionen bringt man uns nicht zum Aufgeben – ganz im Gegenteil. Intoleranz, Homophobie und Gewalt – noch dazu gerade so kurz vor Weihnachten – zeigen uns, dass noch ein gutes Stück Arbeit vor uns liegt.”