Mittlerweile ist klar: Die Bombe war scharf und hat nur wegen der frühzeitig erloschenen Lunte keinen Schaden angerichtet. Die Bombe hatte einem Sozialarbeiter der BH Horn gegolten, der von dem Attentäter verdächtigt wurde, ihm eine Pensionszahlung bzw. einen Heimplatz vorzuenthalten.
Der „Kurier“ hat in seiner heutigen Ausgabe (17.12.2010) zum verdächtigen Attentäter einige Fakten zusammengetragen, mit denen belegt wird, dass der vermutliche Attentäter Friedrich K. ein alter Neonazi ist, der in seiner Umgebung bereits früher auffällig geworden ist. Ein Gastwirt erzählte dem „Kurier“, dass er bei ihm schon vor Jahren Hausverbot erhalten habe, weil er immer „mit irgendwelchen Neonazi-Zeitungen in unser Gasthaus“ gekommen sei und sie herumgezeigt habe. In einer Scheune, die Friedrich K. als Wohnstätte nutzte, dürfte er – zwischen Naziplakaten und ausgestopften Vögeln – auch die Bombe gebastelt haben. Friedrich K. soll demnach früher in der Schweiz im Tunnelbau bzw. bei der Fremdenlegion tätig gewesen sein.
(Quelle: Kurier, 17.12.2010)