Der wissenschaftliche Beirat von SdR: Doron Rabinovici

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Der Kampf gegen Rechts­extre­mis­mus und gegen Neo­na­zis­mus wird immer dann schwe­rer, wenn er wich­ti­ger ist denn je. Solan­ge die Gefah­ren für die libe­ra­le Demo­kra­tie gering waren, gehör­te es zum guten Ton und jeder guten Sonn­tags­re­de, ein­an­der zu schwö­ren, es gel­te den Anfän­gen zu weh­ren. Aber längst geht es nicht mehr dar­um, gegen das Auf­kom­men und die Wie­der­kehr der Fein­de der offe­nen Gesell­schaft wach­sam zu blei­ben. Wir erle­ben, wie der rechts­extre­me Popu­lis­mus nicht nur in Öster­reich, son­dern in vie­len Län­dern an Kraft gewinnt und sogar an die Macht gelangt. Die Aus­ein­an­der­set­zung wird härter. 

Kein Zufall, wenn das Wei­ter­be­stehen von „Stoppt die Rech­ten“ just dann unge­wiss wur­de, als hier­zu­lan­de die Frei­heit­li­chen in die Regie­rung gelangten.

Aber nun lebt die Hoff­nung auf, die­ses Pro­jekt zu ret­ten und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. „Stoppt die Rech­ten“ ist ein Netz­werk in jeder Bedeu­tung des Wor­tes. Es ist die wich­tigs­te Web­site gegen den öster­rei­chi­schen Rechts­extre­mis­mus. Es ist eine offe­ne Platt­form der Infor­ma­ti­on, der Doku­men­ta­ti­on und der Arti­ku­la­ti­on im digi­ta­len Zeit­al­ter. Es ist eine Ant­wort auf den Vor­marsch der Scharf­ma­cher im digi­ta­len Raum. Des­halb soll­te, wer auf Demo­kra­tie, auf die Men­schen­rech­te, auf sozia­len Aus­gleich und auf ein fried­li­ches Euro­pa nicht ver­zich­ten will, „Stoppt die Rech­ten“ unbe­dingt unterstützen.