Grüne und Seniorenvertreterinnen sagen Teilnahme an Oma-Revolte-Demo abLesezeit: 1 Minute

Nach Bekannt­wer­den der brau­nen Ver­gan­gen­heit von Ger­traud Burtscher, die als Initia­to­rin der „Oma-Revol­­te” gilt, haben Grü­ne und Senio­ren­ver­tre­te­rin­nen ihre Teil­nah­me bei der heu­te ange­kün­dig­ten Demons­tra­ti­on abge­sagt. Sowohl Grü­ne als auch Senio­ren­ver­tre­te­rin­nen beto­nen, dass die „Oma-Revol­­te” ein tat­säch­lich exis­tie­ren­des Pro­blem ange­spro­chen hat: „Die Tat­sa­che, dass vie­le vor 1955 gebo­re­ne Frau­en von Mini-Pen­­sio­­nen leben müs­sen, mit denen […]

1. Sep 2017

Sowohl Grü­ne als auch Senio­ren­ver­tre­te­rin­nen beto­nen, dass die „Oma-Revol­te” ein tat­säch­lich exis­tie­ren­des Pro­blem ange­spro­chen hat: „Die Tat­sa­che, dass vie­le vor 1955 gebo­re­ne Frau­en von Mini-Pen­sio­nen leben müs­sen, mit denen ein Leben in Wür­de nicht mög­lich ist”, so die Grü­nen. „Unab­hän­gig davon sind uns die Wert­schät­zung und Aner­ken­nung der geleis­te­ten Kin­der­er­zie­hungs­ar­beit älte­rer Müt­ter ein wich­ti­ges Anlie­gen. Kin­der­er­zie­hungs­ar­beit soll in Zukunft eine finan­zi­el­le Aner­ken­nung erhal­ten, das muss sich die künf­ti­ge Bun­des­re­gie­rung vor­neh­men und wir wer­den die­se dabei unter­stüt­zen“, erklä­ren Ingrid Koro­sec vom Senio­ren­bund und Dr. Eli­sa­beth Pit­ter­mann vom Pen­sio­nis­ten­ver­band übereinstimmend.

Aber es gebe „kei­ne Basis für ein gemein­sa­mes Auf­tre­ten oder eine Zusam­men­ar­beit mit Ein­zel­per­so­nen, die den Holo­caust in Fra­ge gestellt, sich mit Holo­caust­leug­nern soli­da­ri­siert und eine füh­ren­de Rol­le in einer wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung auf­ge­lös­ten Orga­ni­sa­ti­on gehabt haben” (Grü­ne).

=> Senio­ren­ver­tre­te­rin­nen sagen Teil­nah­me bei Oma-Revol­te-Demo ab
=> Grü­ne: Gemein­sa­mes Auf­tre­ten mit ehe­ma­li­ger NDP-Akti­vis­tin undenkbar

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