Sowohl Grüne als auch Seniorenvertreterinnen betonen, dass die „Oma-Revolte” ein tatsächlich existierendes Problem angesprochen hat: „Die Tatsache, dass viele vor 1955 geborene Frauen von Mini-Pensionen leben müssen, mit denen ein Leben in Würde nicht möglich ist”, so die Grünen. „Unabhängig davon sind uns die Wertschätzung und Anerkennung der geleisteten Kindererziehungsarbeit älterer Mütter ein wichtiges Anliegen. Kindererziehungsarbeit soll in Zukunft eine finanzielle Anerkennung erhalten, das muss sich die künftige Bundesregierung vornehmen und wir werden diese dabei unterstützen“, erklären Ingrid Korosec vom Seniorenbund und Dr. Elisabeth Pittermann vom Pensionistenverband übereinstimmend.
Aber es gebe „keine Basis für ein gemeinsames Auftreten oder eine Zusammenarbeit mit Einzelpersonen, die den Holocaust in Frage gestellt, sich mit Holocaustleugnern solidarisiert und eine führende Rolle in einer wegen NS-Wiederbetätigung aufgelösten Organisation gehabt haben” (Grüne).
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