Die Vertriebsfirma von Thor Steinar, MediaTex, verklagte Storch Heinar wegen Verletzung der Markenrechte. Am 21. Juli kam es zum Prozess in Nürnberg, bei dem der Richter die schwierige Aufgabe hatte zu Entscheiden, ob die Gefahr besteht, dass jemand, der eigentlich Thor Steinar Kleidung kaufen möchte, statt dessen aus Versehen Produkte von Storch Heinar kaufen könnte. Thor Steinar (eigentlich dessen Vertriebsfirma) ist offenbar dieser Meinung und ist damit erstaunlich ehrlich in der Einschätzung der Intelligenz der KäuferInnen von Thor Steinar-Produkten.
Und weil Nürnberg irgendwie ein wunder Punkt für manche ist, reitet der Führer Heinar (die „Hauptperson” der Persiflage von Thor Steinar, ist ein frustrierter Storch mit Vorliebe für Eierlikör) auch noch weiter darauf herum und fragt: „In Nürnberg gewonnen! Wer kann das schon von sich sagen?”
Dazu Storch Heinar:
„Historische Momente erfordern historische Klamotten! „In Nürnberg gewonnen! Wer kann das schon von sich sagen”, fragt Führer Heinar, größter Modezar unter den Adebaren und strahlender Sieger über „Thor Steinar“ im Modeverbrechertribunal. Kaum hat er den gestrigen wohlverdienten Eierlikör-Rausch ausgeschlafen, ist er von der Muse geküsst und am Skizzenbrett nicht mehr zu halten. Heinars Nähmaschinen rattern seither wie MG-Salven. Herausgekommen ist die erste ultimative Front-Trophäe: „Nürnberg reloaded“.”
Siehe auch:
Storch Heinar vor Gericht: Richter empfiehlt Thor Steinar Rücknahme der Klage
„Thor Steinar” unterliegt „Storch Heinar”