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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Lesezeit: 3 Minuten

Martin Sellner und sein einsamer Wolf

Noch gibt es etli­che Unklar­hei­ten, aber klar scheint: Der rechts­extre­me Mas­sen­mör­der und Ter­ro­rist von Christ­church hat die Iden­ti­tä­ren Öster­reichs mit einer Spen­de bedacht. Damit ist die bis­he­ri­ge Ver­tei­di­gungs­li­nie der Iden­ti­tä­ren hin­fäl­lig, denn: Sich von sei­nem Ter­ror distan­zie­ren, sei­ne Paro­len aber tei­len, sein Geld still­schwei­gend ein­kas­sie­ren, jede Ver­bin­dung zu ihm aber leug­nen und ihn als Hel­fers­hel­fer staat­li­cher Repres­si­on dar­zu­stel­len, das funk­tio­niert nicht mehr.

26. März 2019
Bild: https://www.nsu-watch.info/2016/02/einsamer-wolf-oder-einzeltaeter-eine-unvollstaendige-uebersicht-aktueller-studien/

Mar­tin Sell­ner weiß, wor­auf es ankommt: Es gibt kaum eine Aus­sa­ge von ihm, in der er sich nicht von Gewalt distan­ziert. Natür­lich auch von der in Christ­church. Da wird er sogar ziem­lich rabi­at: „Alle tweets, in denen behaup­tet wird ich wür­de das Atten­tat in Neu­see­land ver­tei­di­gen oder recht­fer­ti­gen, wur­den an mei­nen Anwalt wei­ter­ge­lei­tet.“

Die Spen­de in der Höhe von 1.500 Euro, die der Atten­tä­ter von Christ­church schon 2018 getä­tigt hat, wur­de aber brav ver­heim­licht – bis zur Haus­durch­su­chung am 26.3.. Wäh­rend Sell­ner sich bis­lang abmüh­te, eine mög­lichst gro­ße Distanz zum Atten­tä­ter und sei­nem Mani­fest „Der gro­ße Aus­tausch“ zu mar­kie­ren („Tat­säch­lich gibt es kaum jeman­den im rech­ten Lager, der die­sen Mani­fest-Auf­ru­fen folgt“), sind sei­ne Mit­strei­ter davon durch­aus angetan.

Sellner schickt „lone wolfs” auf den Weg

Als einen „iso­lier­ten lone wolf“ will Sell­ner den Atten­tä­ter dar­stel­len, ver­gisst dabei aber, dass er selbst in einem sei­ner Vide­os ziem­lich gut beschrie­ben hat, wie der­ma­ßen „iso­lier­te“ „ein­sa­me Wöl­fe“ von ihm selbst auf den Weg geschickt wurden.

Bild: NSU Watch

Nach dem jiha­dis­ti­schen Ter­ror­an­schlag auf den Ber­li­ner Weih­nachts­markt 2016 ver­öf­fent­lich­te Sell­ner am 20.12.16 ein Video („3 Din­ge, die wir nie wie­der hören wol­len“) online, das er schnell wie­der lösch­te, aber in dem es vor Dro­hun­gen nur so wimmelt.

Und ich sag euch allen, wir sehen GANZ GENAU, was ihr sagt. Wir beob­ach­ten GANZ GENAU, was ihr tut und was ihr twit­tert. Alles, was ihr tut und macht, behal­ten wir in Erin­ne­rung. Wir wis­sen genau, was ihr letz­ten Som­mer getan habt. Und wer­den uns mer­ken, wer in die­ser Pha­se – wo eure Mul­ti­kul­ti-Ideo­lo­gie noch tun und machen und las­sen kann, was sie will – die­se Lügen, die­sen Wahn­sinn ver­brei­tet hat. (…) Wir wer­den uns das mer­ken und die­se Leu­te wer­den – das ist auch mei­ne per­sön­li­che Hoff­nung – von der Geschich­te zur Ver­ant­wor­tung gezo­gen werden.

Die­se Leu­te – und nicht die Ein­wan­de­rer – sind unse­re wah­ren Fein­de. (…) Die­se Leu­te müs­sen wir loswerden.

An der Stel­le folg­ten dann die übli­chen Distan­zie­rungs­for­meln, die Sell­ner rou­ti­niert ein­flie­ßen ließ, bevor er sei­ne ein­sa­men Wöl­fe auf die Rei­se schickte:

Unse­re Ant­wort dür­fen nicht Gewalt oder Gegen­ter­ror sein – obwohl ich befürch­te, dass es bald von eini­gen ver­zwei­fel­ten und wüten­den, ohn­mäch­ti­gen Rech­ten radi­ka­le­re und extre­mis­ti­sche­re Ant­wor­ten geben wird – son­dern unse­re Ant­wort dar­auf muss der poli­ti­sche Pro­test sein; die­se Poli­ti­ker aus­tau­schen, bevor sie den gro­ßen Aus­tausch zu Ende gebracht haben. Denn des­sen Ende ist, wie wir sehen, in der End­pha­se blu­tig und mörderisch.

Sellners Aufruf

Ich rufe alle Patrio­ten dazu auf, die­sen Anschlag (…) zum Anlass zu machen, zum Impuls zu machen, zum Schnei­de­punkt und Wen­de­punkt im Leben zu machen: Ihren Beruf, wenn es sein muss, zu kün­di­gen; ihre Bezie­hung, wenn es sein muss, zu been­den; mit ihrer Fami­lie, wenn es sein muss, zu bre­chen; ihre Prü­fun­gen, ihre Semes­ter, ihre Stu­di­en abzu­bre­chen und sich voll und ganz der Ver­tei­di­gung Euro­pas zu widmen.

Ob der Atten­tä­ter und Mas­sen­mör­der von Christ­church Sell­ners Auf­ruf mit­ver­folgt hat? Ver­mut­lich nicht – aber gehan­delt hat er ziem­lich exakt danach!

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Schlagwörter: Identitäre | Rechtsterrorismus

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