Barcelona: Neonazi im Löwengehege

Der frühere Polize­ichef der Gemeinde Gel­i­da in der Nähe von Barcelona, der Neon­azi Jus­to Jose Mira, sprang am Son­ntag in das Löwenge­hege des Zoos von Barcelona. Mehrere Raubkatzen ver­let­zten den Mann mit Bis­sen und Pranken­hieben schw­er, ehe er von Angestell­ten des Zoos befre­it wer­den kon­nte. Das Motiv des ehe­ma­li­gen Polize­ichefs ist noch unbekannt.

Im Novem­ber hat­te Mira, der 13 Jahre bei der Guardia Civ­il gear­beit­et hat­te und dann 2014 in einen bezahlten Urlaub ent­lassen wurde, im Zen­trum von Barcelona eine Wer­be­plakat­wand mit Hak­enkreuz­fah­nen und Parolen gegen den Schwanger­schaftsab­bruch beschmiert und auch schon vorher Aktio­nen mit Hak­enkreuz­fah­nen und SS-Sym­bol­en durchge­führt. Mira soll an ein­er bipo­laren Störung mit schw­eren Depres­sio­nen lei­den. Sein Zus­tand nach der Löwe­nat­tacke ist ernst, aber nicht lebensbedrohlich.