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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Lesezeit: 3 Minuten

Dresden/Wien (I): Offene Wunden bei den Nazis

Die Neo­na­zis, die nach Dres­den gereist sind, um dort heu­er am 19. Febru­ar die größ­te Nazi-Demons­tra­ti­on Euro­pas abzu­hal­ten, lecken sich die Wun­den. Die sahen sich nicht nur einem beacht­li­chen Poli­zei-Auf­ge­bot, son­dern geschätz­ten 20.000 Gegen­de­mons­tran­tIn­nen gegen­über. Die öster­rei­chi­schen Neo­na­zis waren ohne­hin über­for­dert: 13. oder 19. Februar?

27. Feb. 2011

Am 13.2. fand der offi­zi­ell als Trau­er­marsch dekla­rier­te Auf­marsch von Neo­na­zis statt. Rund 1.000 bis 2.000 Neo­na­zis ver­sam­mel­ten sich auf der für sie frei­ge­ge­be­nen Marsch­stre­cke zum Fried­hof. Auf der Gegen­sei­te hat­ten zwi­schen 10 ‑20.000 Men­schen mit Kund­ge­bun­gen, Blo­cka­den und spon­ta­nen Ver­an­stal­tun­gen gegen den Nazi-Auf­marsch demons­triert, an dem auch eini­ge Öster­rei­cher teilnahmen.


Gro­ße Wor­te: „Ach ja, die Lan­des­vor­sit­zen­den von BW BY und Saar­land wer­de ich auch verprügeln”

Der 19. Febru­ar war als Revan­che für den im Jahr 2010 ver­hin­der­ten Auf­marsch der Nazis in Dres­den gedacht. Die Schmach von damals, als sie infol­ge von Blo­cka­den stun­den­lang am Bahn­hof aus­har­ren muss­ten, soll­te sich dies­mal nicht wie­der­ho­len. Jedoch gewor­den ist dar­aus laut taz „der lah­me Marsch von rechts“. Auch das rechts­extre­me Sze­ne­por­tal „Mup­in­fo” kam zum Schluss: „Dres­den 2011 endet mit Niederlage.“

Ver­ständ­lich, dass die Kame­ra­den gereizt sind und ihre Wun­den lecken. Auf der Pinn­wand von „Frei­es Netz Süd“ wer­den aber nicht nur Wun­den geleckt, son­dern auch neue geschla­gen – und zwar sehr hef­tig. Als ein Kame­rad, der bei der beson­ders mili­tan­ten Grup­pe von Frei­tal nach Dres­den mit­mar­schiert ist, ein­wirft, dass die Grup­pe gar nicht von den Lin­ken, son­dern aus den eige­nen Rei­hen ange­grif­fen wur­de, geht’s los. Zunächst noch zart: „naja, selbst wenn wir da ange­fan­gen haben sollten!”

Dann aber mel­det sich Axel Reitz, der „Hit­ler von Köln“ zu Wort: „Sol­chen Typen wie Dir gehört von der anti­fa­schis­ti­schen Brut der Schä­del eingeschlagen!“


Axel Reitz will zum Angriff auf das Sys­tem auf­ru­fen; die Ant­wort sind Auf­ru­fe für eine höhe­re Schul­bil­dung für Reitz

Der Ange­grif­fe­ne gibt noch nicht gleich auf und beruft sich auf eini­ge NPD-Lan­des­vor­sit­zen­de, die den Aus­schluss von Kra­wall­ma­chern gefor­dert hat­ten. Mehr hat er nicht gebraucht! Ein wei­te­rer Kame­rad: „Sobald ich Dich tref­fe, schla­ge ich Dir die Zäh­ne ein!” Dar­auf eilt ein ande­rer Nazi dem Ange­grif­fe­nen zu Hil­fe: „Ihr KDS-Tun­ten seid …wirk­lich über­flüs­sig wie ein Kropf, aso­zi­al, dumm und sel­ten lächer­lich. Eine Schan­de für jeden, der sich Natio­nal­so­zia­list nennt. Gott sei dank hat man euch aus der Par­tei raus­ge­säu­bert und raus­ge­hal­ten. Der Selbst­rei­ni­gungs­pro­zess wird im Frei­en Wider­stand etwas län­ger dau­ern, aber er wird not­wen­di­ger­wei­se stattfinden.”

Ein Nazi ver­zagt: „Neh­men wir hier den Zecken jetzt auch noch die Arbeit ab, indem wir uns gegen­sei­tig zer­flei­schen? Es reicht jetzt.“ Ein ande­rer Nazi will aber noch dis­ku­tie­ren: „Es geht um ne hand­voll Spin­ner.. viel­leicht sogar Anti­fas die einen auf Ansta­che­lung mach­ten!” Das passt wie­der dem Hit­ler von Köln gar nicht: „Es ist hier abso­lut nicht der rich­ti­ge Platz um der­ar­ti­ge Unter­hal­tun­gen zu füh­ren und Du sowie ande­re täten gut dar­an, sich ab und an an das alte Sprich­wort „Reden ist Sil­ber, Schwei­gen ist Gold” zu erin­nern.“ In der Fol­ge ver­liert sich die Debat­te wie­der in den übli­chen Vor­wür­den, wer denn nun tat­säch­lich ein Ver­rä­ter ist und wer nicht.

Auch öster­rei­chi­sche Jungna­zis pos­ten fleis­sig mit. „Wider­stand Wien“ etwa fin­det: „Super Sache wei­ter so“ (meint er die Fle­ge­lei­en?), wäh­rend sich Rapha­el Mayr­ho­fer als Ken­ner der Dif­fe­ren­zen zwi­schen den Nazi-Frak­tio­nen aus­weist:  „Natür­lich muss nicht alles öffent­lich debat­tiert wer­den, zwei ‚Gesin­nungs­li­ni­en’ zu fah­ren war jedoch immer falsch und wird es auch blei­ben, damit schot­tet sich die Bewe­gung auto­ma­tisch immer mehr vom Vol­ke ab.”


Wider­stand Wien hat nichts ver­stan­den, fin­det aber alles super

➡️ Dresden/Wien (II): Eine auf­rech­te Natio­nal­so­zia­lis­tin in Dresden

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Schlagwörter: Demonstration/Kundgebung | Neonazismus/Neofaschismus | Weite Welt | Wien

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