Der Bürgermeister selbst hat die „Bürgerwehr” gerufen und EinwohnerInnen versorgen diese mit Kost und Logis. Roma werden dagegen am Einkaufen gehindert und Morddrohungen gegen sie stehen an der Tagesordnung. Die Bürgerwehr entstand aus der verbotenen „Ungarischen Garde”, und mit der Polizei besteht zumindestens indirekt ein Kooperationsabkommen. Die „Ungarische Garde” wurde damit de facto legalisiert.
Der nächste Einsatz der Neofaschisten ist bereits in Planung: Diesmal wollen sie in dem ungarischen Ort Hajdúhadház aufmarschieren. Der Jobbik-Parlamentsabgeordnete Gergely Rubi hatte angekündigt, ab April täglich und rund um die Uhr mit 200 Leuten zu patroulieren. (Quelle: Pusztaranger)
Ein sehr Empfehlenswerter Blog — sowohl für Informationen als auch um aktiv Solidarität zu zeigen — ist: Gyöngyöspata Solidarity — Help us support the Hungarian Roma community und Gyöngyöspata Solidarity — „How to Help”
Siehe auch:
Pusztaranger — Rechtsextreme „Bürgerwehr“ terrorisiert Roma
Pusztaranger — Rechtsextreme „Bürgerwehr“ plant nächsten Großeinsatz – Roma kündigen Gegendemo an
pesterlloyd.net — Neonazis übernehmen Polizeigewalt in Ungarn
derstandard.at — Jobbik-gestütze Bürgerwehr patrouilliert gegen Roma