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Wochenschau KW 41

Dies­mal bewe­gen wir uns zwi­schen „lus­ti­gem Geplän­kel“ beim Aus­tausch von Nazi-Con­tent, Haken­kreuz-Graf­fi­ti „aus Lan­ge­wei­le“ bis zu einem Holo­caust­leug­ner, der sich dage­gen wehrt, von Geschwo­re­nen als zurech­nungs­fä­hig bewer­tet zu wer­den. Ein Kabi­netts­mit­ar­bei­ter von Minis­ter Kuna­sek wird sich nicht nur zu sei­nen Face­book-Akti­vi­tä­ten erklä­ren müs­sen, son­dern auch, ob und war­um er Grund­wehr­die­ner für den FPÖ-Wahl­kampf ein­ge­teilt hat. Schließ­lich haben wir aus der Befra­gung der Lei­te­rin des Extre­mis­mus­re­fe­rats im BVT erfah­ren, dass es Zufalls­fun­de gege­ben habe. Was uns gleich zum „rech­ten Wort der Woche“ führt, das wir dies­mal Chris­toph Pöchin­ger, dem ehe­ma­li­gen Kabi­netts­mit­ar­bei­ter von Ex-Jus­tiz­mi­nis­te­rin Gastin­ger zuspre­chen, denn der unter­stellt der BVT-Mit­ar­bei­te­rin „Wahn­vor­stel­lun­gen“. Wei­ter…

Wochenschau KW 40

Es gibt denk­bar unge­eig­ne­te Anläs­se und Orte, um den „deut­schen Gruß“ anzu­brin­gen – zumin­dest dann, wenn man sich nicht erwi­schen las­sen will. Hit­ler­grü­ße am Kebab-Stand, vor der Poli­zei, am Bahn­hof und bei einem Got­tes­dienst gehö­ren defi­ni­tiv dazu. Eine groß­an­ge­leg­te Raz­zia in der Staats­ver­wei­ge­rer-Sze­ne führ­te zu sechs Ver­haf­tun­gen, dar­un­ter eines Man­nes, der bereits amts­be­kannt ist. Und die FPÖ zeig­te (wie­der ein­mal), was alles mög­lich ist: ein Denk­mal als Unter­maue­rung des Opfer-Mythos und die Unter­brin­gung von Hubert Keyl in Hofers Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um. Das rech­te Wort der Woche kommt dies­mal von Stra­ches Pres­se­spre­cher Mar­tin Glier. Wei­ter…

Wochenschau KW 39

Der bes­te Satz aus den Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­sen der ver­gan­ge­nen Woche stammt von einem Stei­rer: „I streit’s net oh, i geb aba a nix zua.“ Viel abstrei­ten konn­te der Mann auch nicht, nach­dem eini­ge mit­be­kom­men hat­ten, als er mit sei­nem Smart­phone in der Stra­ßen­bahn eine Hit­ler­re­de abspiel­te. Wir ler­nen auch: Der Youtube-„Star“ Mar­co Wag­ner hat nichts mit Nazi­zeugs am Hut, auch wenn er Nazi­pa­ro­len gröl­te, und ein Hit­ler­gruß kann ganz falsch auf­ge­fasst wer­den – jeden­falls beim Erd­äp­fel­fest in Stockerau.
Das rech­te Wort der Woche lie­fer­te dies­mal Her­bert Kickl – es geht ums E‑Mail sei­nes Pres­se­spre­chers, von dem Kickl nichts gewusst haben will. Wei­ter…

Wochenschau KW 38

Gleich zwei brau­ne Tor­ten haben wir dies­mal in der Wochen­schau, ein­mal in Nie­der­ös­ter­reich geba­cken, wofür es eine Ver­ur­tei­lung setz­te und ein­mal in Salz­burg am Wal­ler­see, dort zumin­dest gerüch­te­wei­se. Ein Kärnt­ner fei­er­te am 20. April 2017 „Onkel Adis“ Geburts­tag all­zu aus­ge­las­sen und wan­dert ob sei­ner brau­nen Lei­den­schaft nun nach sei­ner zwei­ten Ver­ur­tei­lung ins Gefäng­nis. Auch ein amts­be­kann­ter Brau­nau­er Neo­na­zi zeigt sich ziem­lich lern­re­sis­tent und wur­de nicht zum ers­ten Mal wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt. Richard P., der wegen einer mut­maß­li­chen Betei­li­gung bei „alpen-donau.info“ ange­klagt war, wur­de frei­ge­spri­chen. Ein eigen­ar­ti­ges Finanz­ge­ba­ren bei der Tiro­ler Frei­heit­li­chen Bau­ern­schaft, der Schul­ka­len­der des RFJ Ober­ös­ter­reich und die neu­en Agen­den des Amstett­ner Stadt­rats Weber ergän­zen die Rück­schau auf die letz­te Woche.
Und wir haben eine neue wöchent­li­che Rubrik: Das rech­te Wort der Woche. Eine „Aus­zeich­nung“, die dies­mal gleich Bun­des­kanz­ler Kurz abräumt. Wei­ter…

Wochenschau KW 37

Eine Rei­he von Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­sen gegen Per­so­nen mit Vor­lie­ben zu Hit­ler- und ande­ren NS-Moti­ven, zwei Pro­zes­se in Kor­neu­burg wegen Ver­het­zung, zwei Absa­gen von rechts­extre­men Ver­an­stal­tun­gen (Donau-Kreuz­fahrt und Ulrichs­berg-Tref­fen), eine Nazi-Mord­dro­hung an eine Otta­krin­ger WG und schließ­lich ein Blut- und Boden-Pos­ting der FPÖ Vöck­la­markt, das kurio­ser­wei­se zu einem erzwun­ge­nen Par­tei­aus­tritt im Bur­gen­land führ­te – das sind eini­ge Zuta­ten aus unse­rer Rück­schau auf die letz­te Kalen­der­wo­che. Wei­ter…

Wochenschau KW 36

Es ist inzwi­schen schon sehr zeit­auf­wän­dig, jene Ereig­nis­se und Akti­vi­tä­ten auf­zu­lis­ten, die sich im rechts­extre­men Seg­ment inner­halb nur einer Woche abspie­len und über die wir nicht in geson­der­ten Bei­trä­gen berich­ten. Neben Pro­zes­sen – in der letz­ten Woche u.a. wegen Wie­der­be­tä­ti­gung in Wie­ner Neu­stadt und wegen Hetz­pos­tings gegen den Tull­ner Bür­ger­meis­ter – erle­ben wir immer häu­fi­ger unver­hoh­le­ne Äuße­run­gen durch Mit­glie­der der FPÖ bzw. aus ihrem Dunst­kreis. Das geht bei­na­he im Tages­rhyth­mus von unte­ren Ebe­nen in diver­sen Gemein­den bis in die Regie­rungs­ebe­ne hin­ein. Rela­tiv wenig Auf­se­hen mach­te die Grün­dung der rechts­extre­men Bür­ger­wehr „Stei­ri­sche Wacht” im benach­bar­ten Slo­we­ni­en. Man stel­le sich nur vor, wenn sich hier Per­so­nen mit mus­li­mi­schem Hin­ter­grund zusam­men­ge­rot­tet hät­ten. Stra­che, Kickl und Kuna­sek wür­den ver­mut­lich den Not­stand aus­ru­fen und Tau­send­schaf­ten an die Gren­ze beor­dern. Wei­ter…

Wochenschau KW 35

Der aus­ge­hen­de Som­mer brach­te nun eine Ver­dich­tung an Pro­zes­sen wegen Wie­der­be­tä­ti­gung und Ver­het­zung: Dabei wur­den in Kärn­ten, Nie­der- und Ober­ös­ter­reich ein­schlä­gi­ge Face­book-Akti­vi­tä­ten vor Gericht ver­han­delt, die alle­samt zu Ver­ur­tei­lun­gen führ­ten. Her­vor­ste­chend eine Pen­sio­nis­tin, die ihren Ärger über eine Anti-Regie­rungs­de­mo mit hef­tig anti­se­mi­ti­schen Kom­men­ta­ren auf Face­book quit­tier­te und beklag­te, dass Hit­ler bei den Juden nur hal­be Arbeit gemacht habe. Man­che, das zeigt unse­re Wochen­schau sehr deut­lich, soll­ten bes­ser die Fin­ger von den Sozia­len Medi­en las­sen. Und in Wien wur­de ein Mann ver­prü­gelt, weil er schwul aus­sah. Wei­ter…

Wochenschau KW 34

Ein­mal mehr eine Ver­ur­tei­lung wegen Wie­der­be­tä­ti­gung in Ober­ös­ter­reich, ein Mas­sen­ex­odus aus der FPÖ St. Johann in Tirol und vor allem die Ein­stel­lung des Ver­fah­rens u.a. wegen des Ver­dachts auf Wie­der­be­tä­ti­gung gegen vier Per­so­nen aus der Ger­ma­nia Wie­ner Neu­stadt, die in die sog. „Lie­der­buch-Affä­re“ ver­wi­ckelt waren, bot die letz­te Woche in Öster­reich. Und außer­halb, näm­lich in Dres­den, tra­fen sich Iden­ti­tä­re zu einem Fes­ti­val, des­sen Haupt­red­ner Mar­tin Sell­ner war. Wei­ter…

Wochenschau KW 32/33

Zwei Anzei­gen wegen Wie­der­be­tä­ti­gung, eine in einem Salz­bur­ger Schwimm­bad und die ande­re in einem Kärnt­ner Lokal, und ein Frei­spruch in Tirol – das ist die Bilanz der letz­ten zwei Wochen, als Jus­tiz und Exe­ku­ti­ve wegen des Ver­sto­ßes gegen das Ver­bots­ge­setz zum Ein­satz kamen. Ein Salz­bur­ger muss­te wegen Ver­het­zung auf der FB-Sei­te „Stol­ze FPÖ-Wäh­ler” vor den Kadi, der bur­gen­län­di­schen FPÖ ist ihre Par­tei­grup­pe in Neu­siedl ziem­lich abhan­den gekom­men, weil da eini­ge erkann­ten, dass die FPÖ aus­län­der­feind­lich agie­re, und schließ­lich stellt sich die Fra­ge, ob der Patri­ot, der vom Him­mel fiel und der eben­so hei­mat­lie­ben­de „VolksRock’nRoller“ der AfD finan­zi­ell unter die Arme gegrif­fen haben. Mas­si­ve Aus­schrei­tun­gen von slo­wa­ki­schen Hoo­li­gans gab’s vor dem Rapid-Spiel gegen Slo­van Bra­tis­la­va, Hit­ler­gruß inklusive.
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Wochenschau KW 31

Wir befin­den uns mit­ten in einer Kli­ma­kri­se, die uns nicht nur von den Außen­tem­pe­ra­tu­ren her schwit­zen lässt. Und die ÖVP, die sich der­zeit auch zu die­sem The­ma wohl­ge­übt in Schwei­gen hüllt, bie­tet aus­ge­rech­net einem Dir­ty Cam­pai­gner aus den USA, der u.a. für Kam­pa­gnen zur Kli­ma­wan­del­leug­nung spe­zia­li­siert ist, die Büh­ne. Das sozia­le Kli­ma wird eben­falls zuneh­mend unwirt­lich, wenn auch in die ande­re Rich­tung, näm­lich käl­ter – ables­bar an die vie­len Fäl­len von Wie­der­be­tä­ti­gung und Ver­het­zung. Haken­kreuz­schmie­re­rei­en in Linz, eine SS-Paro­le als Tat­too, die Hor­tung von Waf­fen und NS-Devo­tio­na­li­en sind unter ande­rem The­ma unse­rer aktu­el­len Wochen­schau. Wei­ter…