Der Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Dietmar Rauter (FPÖ) aus St. Urban in Kärnten muss seinen Führerschein für einen Monat abgeben, nachdem er von der Polizei wegen Trunkenheit am Steuer erwischt wurde. Sein Alkoholpegel soll zwischen 0,8 und 1,2 Promille gelegen haben. Trotz des Vorfalls sieht Rauter keinen Grund für politische Konsequenzen, da er „als Privatperson unterwegs gewesen“ (kleinezeitung.at, 28.6.24) sei. Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Im Jahr 2020 hatte sich Rauters Parteikollege, der Nationalratsabgeordnete Christian Ragger, nach einer massiven Geschwindigkeitsübertretung gegen den Führerscheinentzug mit dem Argument gewehrt, er sei in Ausübung seiner politischen Tätigkeit zu einem Treffen des Geflügelzüchterverbands unterwegs gewesen.
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