Wir haben es gerade noch geschafft, mit dem Lesen so zeitgerecht fertig zu werden, dass Ihr Euch oder andere noch für die Feiertage (oder für die Omikron-Zeit danach) damit versorgen könnt. Bleibt gesund und stabil und habt ein paar feine Tage! Weiter…
„So wie jedes Jahr gibt es auch heuer eine feine Bücherliste für die Feiertage und gleich auch für den nächsten Lockdown“. Das haben wir voriges Jahr so geschrieben – ist aber noch immer aktuell. Ein zweiter Teil mit mehr Belletristik folgt noch nächste Woche. Bleibt gesund und stabil! Weiter…
Üblicherweise präsentieren wir um diese Jahreszeit – also vor Eingang in die Sommerurlaubsphase – Büchertipps. Heuer ist das etwas anders. Wir hatten wenig Zeit, Bücher zu lesen und sie dann für euch zu rezensieren. Daher stellen wir zunächst einmal Zeitschriften vor: solche, die wir selber lesen und solche, die auch für uns neu sind, aber interessant scheinen. Weiter…
Zwei lesenswerte Artikel zur Kür von Herbert Kickl als Parteichef der FPÖ, die über das hinausgehen, was allgemein über die Medien zu erfahren war: Der deutsche Infodienst „blick nach rechts“ beleuchtet auch Reaktionen aus Deutschland und Bernhard Weidinger (DÖW) setzt sich im Standard mit dem Bild auseinander, das Kickl als Mann ausstrahlt bzw. jenes, das auf ihn projiziert wird und welche Erwartungen – insbesondere aus der extremen Rechten – daraus resultieren. Weiter…
Es ist bereits der vierte Band aus der Reihe „Rechtsextremismus“ der „Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit“ (FIPU), der da jüngst im umtriebigen Wiener Mandelbaum-Verlag erschienen ist. Das Leitthema „Herausforderungen für den Journalismus“ klingt zunächst einmal etwas spröde. Im Buch umgesetzt, stimmt das jedoch nicht, denn die Beiträge der Autor*innen bieten – aus sehr unterschiedlichen Perspektiven – viele Anregungen und Einblicke. Eine Rezension von Karl Öllinger. Weiter…
Was dem Hitler seine „Blondi“, das war dem Göring sein „Mucki“. Der Anschein, die beiden Obernazis wären zu zärtlichen Gefühlen für Mitmenschen fähig gewesen, trügt. „Blondi“ war Hitlers Schäferhündin, die er so innig liebte, dass er nach ihrem Tod noch weitere zwei Hündinnen nach ihr benannte. „Mucki“ war hingegen einer von den sieben Löwen, die in Görings Domizilen ihre Jugend verbringen durften. Das widersprüchliche Verhältnis der Nazis und des Nationalsozialismus zu Tieren, das ist das spannende, aber auch unterhaltsame Thema des Buches von Jan Mohnhaupt: „Tiere im Nationalsozialismus“ Weiter…
Dass die Nazis jüdische Menschen um Immobilien, Vermögen, Schmuck und Kunstgegenstände gebracht haben, wird unter der Bezeichnung Arisierung zusammengefasst. Aber wie funktionierte die Arisierung eines Buches? Damit ist hier nicht die Aneignung, der Raub von Buchbeständen, von Bibliotheken jüdischer Menschen gemeint, sondern der geistige Diebstahl eines literarischen Werkes, dem dann natürlich auch die Verwertungserlöse folgten. Die Historikerin Karina Urbach beschreibt eine solche Arisierung am Beispiel des Kochbuchs ihrer Großmutter Alice. Weiter…
Die Deutsche Hochschule der Polizei will „rechtsextremistische Haltungen und Handlungen“ in der Polizei über ein Forschungsprojekt untersuchen, und der deutsche Innenminister Seehofer nennt den Rechtsextremismus in Deutschland zwar eine Schande und eine total unterschätzte Gefahr, aber in einer Untersuchung der Einstellungen von Polizist*innen sieht er eine „Stigmatisierung“. Den Sammelband „Extreme Sicherheit. Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz“ hat der Sicherheitsminister mit Sicherheit nicht gelesen. Weiter…
Wie ist es, in einer rechtsextremen Familie aufzuwachsen, wenn Kinder ab ihrer Geburt eine ideologische Funktion erfüllen müssen? Aus dem Nationalsozialismus kennen wir viele Schilderungen. Dieser Film erzählt Geschichten aus der Jetzt-Zeit, über Kinder, die von Erziehungsidealen zwischen Autoritarismus und Rassismus geprägt werden und die in einem „Arschlochverhalten“ (welt.de) enden oder enden sollen. Dass aus rechtsextremen Kreisen auf den Film mit viel Empörung reagiert wurde, versteht sich fast von selbst. Weiter…
Wie reagiert die österreichische Gesellschaft auf rechtsextreme Positionen? Welche Bedeutung haben sie und wie gehen die Abgeordneten im Nationalrat damit um? Eine Antwort auf diese Fragen gibt der Wiener Politikwissenschaftler Matthias Falter in seiner als Buch erschienenen überarbeiteten Dissertation über die „Grenzen der Demokratie“. Vergnügungssteuer musste er nicht bezahlen für die mühsame Aufarbeitung der Auseinandersetzungen um Rechtsextremismus im österreichischen Nationalrat. Rezension von Harald Walser. Weiter…
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