An die 200 Nazi-Skins aus Österreich, der BRD und der Schweiz waren für das Konzert einer Rechts-Rock-Band aus der Schweiz erwartet worden. 50 Einsatzkräfte der Polizei konnten die Veranstaltung in Haigermoos noch vor Beginn unterbinden. Die Veranstaltung hatte offenbar ein Strohmann aus dem Innviertel eingefädelt und als Privatparty getarnt. (OÖN, 23.7.09)
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Wien: „Moslembrut”-Hetze beim Westbahnhof
Nach Mauthausen und Linz wurde der Hetz-Spruch nun auch in Wien gesprayt – der Verfassungsschutz ermittelt. ( derstandard.at)
Ebensee (OÖ): Urteile gegen „Kampfverband Oberdonau“
Mit milden Schuldsprüchen endete der Prozess im Landesgericht Wels gegen vier wegen NS-Wiederbetätigung Angeklagte aus dem Raum Ebensee, denen unter anderem vorgeworfen wurde, einen „Kampfverband Oberdonau“ gegründet zu haben. Weiter…
Linz: Nazispruch im Kindergarten
Nach einer Neonazi-Schmiererei auf der Tür eines Linzer Kindergartens hat die grüne Klubobfrau Gerda Lenger Anzeige wegen Wiederbetätigung erstattet. „Was fürn Vater der Jud, ist für uns die Moslembrut“, ist zu lesen. Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung hat die Ermittlungen aufgenommen. (Salzburger Nachrichten, 3.6.09)
Vöcklamarkt (OÖ) : NS-Gedenkstein unter Alkoholeinfluß zerstört
Die Schändung des Euthanasie-Mahnmales in Vöcklamarkt ist geklärt. Die Polizei hat drei Jugendliche (17) ausgeforscht, die den Vandalenakt in der Nacht zum 23. Mai verübt haben sollen. ( Heute)
Grünau (OÖ) : Nazi ‑Konzert für Neonazi-Geburtstagskind
In Oberösterreich sorgten am vergangenen Wochenende schon wieder Neonazis für Aufregung. In Grünau im Almtal fand ein als Geburtstagsfeier getarntes Konzert einer Nazi-Band aus der BRD statt. An die 100 Neonazis hatten sich in einem Gasthaus versammelt, Nazi-Parolen und Nazi-Lieder gegrölt. Als die Polizei eintraf, waren die meisten Teilnehmenden schon geflüchtet. Die Anwesenden waren so betrunken, dass sie nicht mehr befragt werden konnten. Das „Geburtstagskind“ war jedenfalls ein bekannter und bereits einschlägig verurteilter Neonazi, der sich offensichtlich wenige Tage vor seinem nächsten Prozess noch einmal wieder betätigen wollte. ( Standard, ORF)
Ebensee: Hitlergruß und Schüsse im KZ
Eine Neonazi-Provokation, bei der es sogar zu einem tätlichen Angriff kam: Vier junge Männer mit Sturmhauben, Soft Guns und Plastikgewehren, die am vergangenen Samstag die Gedenkfeier im ehemaligen Konzentrationslager Ebensee durch Hitlergruß und Sieg-Heil-Rufe gestört haben, sollen eine französische Besuchergruppe mit Gummigeschoßen beschossen haben. (Die Presse, 12.5.09). Die Jugendlichen (mittlerweile fünf) haben auch eine italienische Besuchergruppe attackiert. Unklar ist, ob dabei auch Steine geworfen wurden. (Krone, 14.5.09)
Oberösterreich: Nationale Volkspartei schreibt von SS ab
Teile des Parteiprogramms der Nationalen Volkspartei (NVP) sind aus einem Bildungsprogramm der SS aus dem Jahr 1944 übernommen worden. Das berichtete das Bündnis „Lichter gegen Rechts“ auf einer Pressekonferenz in Linz, wo das Verb ot der Partei gefordert wurde. Nach einer Anzeige der KPÖ hat nun auch die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. (Kurier, standard.at)
Mauthausen (OÖ): Nazi-Parolen in Mauthausen
Die KZ-Gedenkstätte in Mauthausen wurde vermutlich in der Nacht vom 11. auf den 12. Februar 2009 geschändet. Unbekannte haben verhetzende Parolen auf die Außenmauer gesprüht: „Was unsern Vätern der Jud, ist für uns die Moslembrut. Seid auf der Hut. 3. Weltkrieg — 8. Kreuzzug” (Quelle: DÖW)