In ihrem neuen dokumentarischen Essay thematisiert Regina Schilling das Fernseh-Format „Aktenzeichen XY ungelöst“ – Ein Filmtipp samt Rezension von Simon Stockinger. Weiter…
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Bücherschau Dezember 2022
Wie fast immer: Wir sind spät dran mit der Bücherschau für die Feiertage. Noch dazu können wir diesmal keine Rezensionen liefern, sondern nur Buchempfehlungen. Das heißt nicht, dass wir die Bücher nicht gelesen hätten. Aber die Rechtsextremen der diversen Schattierungen, die derzeit überall aus den Büschen springen, fordern uns in der aktuellen Berichterstattung so, dass wir kaum Zeit für die intensive Befassung mit den Büchern haben, die wir Euch gerne empfehlen würden. Weiter…
Der Rathenaumord und die Organisation Consul
Am 24. Juni 1922, also vor genau 100 Jahren, wurde Walther Rathenau ermordet. Wer ist das? Warum wird diese uralte Geschichte ausgegraben? Was hat das mit uns zu tun? Und überhaupt: Das alles betrifft nur Deutschland und nicht Österreich! Oder betrifft es doch auch Österreich? Zwei brandneue Bücher beschäftigen sich mit der Ermordung des Politikers, Schriftstellers und Industriellen Walther Rathenau und haben uns einige sehr interessante, aber auch verstörende Erkenntnisse verschafft. Weiter…
Die Antifa-Bücherliste (Teil 2)
Wir haben es gerade noch geschafft, mit dem Lesen so zeitgerecht fertig zu werden, dass Ihr Euch oder andere noch für die Feiertage (oder für die Omikron-Zeit danach) damit versorgen könnt. Bleibt gesund und stabil und habt ein paar feine Tage! Weiter…
Die Antifa-Bücherliste (Teil 1)
„So wie jedes Jahr gibt es auch heuer eine feine Bücherliste für die Feiertage und gleich auch für den nächsten Lockdown“. Das haben wir voriges Jahr so geschrieben – ist aber noch immer aktuell. Ein zweiter Teil mit mehr Belletristik folgt noch nächste Woche. Bleibt gesund und stabil! Weiter…
Absolut lesenswert: Rechtsextremismus Band 4. Eine Rezension
Es ist bereits der vierte Band aus der Reihe „Rechtsextremismus“ der „Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit“ (FIPU), der da jüngst im umtriebigen Wiener Mandelbaum-Verlag erschienen ist. Das Leitthema „Herausforderungen für den Journalismus“ klingt zunächst einmal etwas spröde. Im Buch umgesetzt, stimmt das jedoch nicht, denn die Beiträge der Autor*innen bieten – aus sehr unterschiedlichen Perspektiven – viele Anregungen und Einblicke. Eine Rezension von Karl Öllinger. Weiter…
Die Antifa-Bücherliste 12/2020
So wie jedes Jahr gibt es auch heuer eine feine Bücherliste für die Feiertage und gleich auch für den nächsten Lockdown. So ziemlich aus allen Bereichen des geschriebenen Wortes haben wir Buchempfehlungen zusammengetragen. Weiter…
Die Kleiderlaus und die Nazis
Was dem Hitler seine „Blondi“, das war dem Göring sein „Mucki“. Der Anschein, die beiden Obernazis wären zu zärtlichen Gefühlen für Mitmenschen fähig gewesen, trügt. „Blondi“ war Hitlers Schäferhündin, die er so innig liebte, dass er nach ihrem Tod noch weitere zwei Hündinnen nach ihr benannte. „Mucki“ war hingegen einer von den sieben Löwen, die in Görings Domizilen ihre Jugend verbringen durften. Das widersprüchliche Verhältnis der Nazis und des Nationalsozialismus zu Tieren, das ist das spannende, aber auch unterhaltsame Thema des Buches von Jan Mohnhaupt: „Tiere im Nationalsozialismus“ Weiter…
Knödel, Jaffa-Torte oder deutscher Eintopf
Dass die Nazis jüdische Menschen um Immobilien, Vermögen, Schmuck und Kunstgegenstände gebracht haben, wird unter der Bezeichnung Arisierung zusammengefasst. Aber wie funktionierte die Arisierung eines Buches? Damit ist hier nicht die Aneignung, der Raub von Buchbeständen, von Bibliotheken jüdischer Menschen gemeint, sondern der geistige Diebstahl eines literarischen Werkes, dem dann natürlich auch die Verwertungserlöse folgten. Die Historikerin Karina Urbach beschreibt eine solche Arisierung am Beispiel des Kochbuchs ihrer Großmutter Alice. Weiter…
Ein FPÖ-Geschichterlerzähler erinnert an Strache
Straßenfeger war es keines, das Büchlein „HC Strache. Vom Rebell zum Staatsmann“, mit dem 2018 der Aufstieg des FPÖ-Obmanns bejubelt werden sollte. Gejubelt hat damals der Martin Hobek, der auch heuer als Bezirksrat mit der Berufsbezeichnung „Historiker“ kandidiert – in gleich drei Bezirken, aber nicht für Strache, sondern für die FPÖ. Da gab’s wohl einen tiefen Schmerz, der das lyrische Band, das der Hobek dem Strache mit dem Büchlein flechten wollte, grausam zerrissen hat. Weiter…