Es war einer von jenen raren Momenten, in denen sich Bundespräsident Van der Bellen zur Tagespolitik zu Wort gemeldet hatte: Seine Kritik an der Nichtentlassung eines Bundesheerunteroffiziers nach dessen braunen Umtrieben kam um die Kurve, war aber dennoch deutlich. Doch das Problem beginnt und endet keineswegs mit der nicht nachvollziehbaren Entscheidung der Disziplinarkommission. Weiter…
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Die Katze ist aus dem Sack: Andreas Mölzer ist im „Kärntner Heimatdienst“ (KHD) der Nachfolger von Josef Feldner
„Sag, und was machst du danach?“ fragte sie plötzlich. „Danach? Danach bin ich ein Niemand, groß geschrieben. So ist es mit allen Expräsidenten. Manche landen an zwei Orten gleichzeitig: im Gefängnis und in den Schulbüchern. Manche nur in den Schulbüchern.“ (Zitat aus Andrej Kurkuow: Die letzte Liebe des Präsidenten. Zürich 2007, S. 318) Ein Gastbeitrag von Peter Gstettner. Weiter…
Holocaust-Überlebende zu Putins Krieg gegen die Ukraine
Die Bundesvereinigung „Phönix aus der Asche. Die Überlebenden der Hölle des Holocaust e.V”, die sich um Holocaust-Überlebende aus der ehemaligen Sowjetunion kümmert, hat eine Erklärung zu Putins Angriffskrieg auf die Ukraine veröffentlicht. Weiter…
Alle nicht ganz dicht?
53 Schauspieler*innen haben es nicht so gemeint – wobei: Einige vielleicht doch. Was sie mit ihren „ironischen“ Videos unter „Alles dicht machen“ angeblich wollten, ist das eine. Was sie ausgelöst haben, das andere: nämlich viel Applaus aus der Corona-Leugner*innen-Szene und von ganz weit Rechtsaußen. Da helfen auch keine nachträglichen Distanzierungen mehr. Ausgewählte Reaktionen zur Kampagne der Schauspieler*innen. Weiter…
Gastbeitrag: Das unerbittliche Engelsgesicht
Wenn man sieht, wie Österreichs Politik die Gesellschaft spaltet, kann man guten Gewissens sagen, das Virus ist ein Lercherl dagegen. Lasst euch das von einem Risiko-Patienten gesagt sein: Fürchten muss man sich hierzulande vor der subtilen Unterwanderung der Demokratie durch rechtsextremes Gedankengut, rechts von Mitte-Rechts! Lest doch das biografische Buch von Reinhold Mitterlehner, „Haltung, 2019, Verlag Ecowin“! Es beschreibt die Geschichte einer auf den Kopf gestellten Königsmord-Tragödie, einer infernalischen Intrige. Ein Gastbeitrag von Lutz Elija Popper. Weiter…
Sofortige Klarstellung notwendig: Das Ustascha-Treffen ist zu untersagen!
Wie bitte? Es wird ernsthaft darüber nachgedacht, dass der faschistische Ustascha-Aufmarsch am 16. Mai in Bleiburg/Pliberk stattfinden kann? Eine Warnung: Auch nur länger daran zu denken, diese Veranstaltung zu genehmigen, käme einer moralischen Bankrotterklärung gleich. Ein Kommentar. Weiter…
Kärnten-Koroška 2020: Kein Grund zum Jubeln.
Wie die Nebelschwaden der Selbstbeweihräucherung zur Bewusstseinstrübung und zum Aufschwung des Neofaschismus geführt haben. Ein Gastbeitrag von Peter Gstettner. Weiter…
Thüringen: „In ein brauneres Loch kann man nicht schauen“
Man muss es – leider – so feststellen: Wenn es darum geht, gegen Linke zu vorzugehen, schlagen sich das „bürgerliche“ und „liberale“ Lager historisch verlässlich auf die rechtsextreme Seite – das offenbar selbst dann, wenn das Gegenüber ein sehr gemäßigter Linker wie Bodo Ramelow ist. Und damit es sehr klar gesagt ist: Viele, die jetzt aufheulen, haben mitgespielt bei der Übernahme von Positionen, die aus dem rechtsextremen Lager kamen. Ein Kommentar und ausgewählte Reaktionen. Weiter…
Burschenschaftliche Abgründe
Es sind Abgründe, die sich da rund um eine pennale Burschenschaft in Wien auftun. Liederbücher mit widerwärtigen Texten, die dort und da herumliegen, sind eine Sache, einen „Bundesbruder“ zu decken, der mutmaßlich ein Kind missbraucht hat, ist nochmals eine andere. Dennoch ziehen sich logische Linien von den Texten der Burschenlieder bis zur Nibelungentreue eines Männerbundes. Ein Kommentar. Weiter…
FPÖ: höchstens ein blauer Hofstaat
Inzwischen zieht die Spendenaffäre in der FPÖ bereits weitere Kreise, hauptbetroffen bleibt derweilen aber die FPÖ Wien. Von „Schockstarre“ ist da die Rede, von „Gerüchten“ um das Spesenkonto des Ex-Parteichefs Strache, die schon länger kursiert seien, vom „Zittern“, dass bei möglichen Straf- und Rückzahlungen öffentlicher Förderungen ein finanzielles Desaster drohen könnte. Mag alles sein. Wer jetzt aber in der Führungsriege überrascht tut, hat entweder weggeschaut oder mitgespielt. Zudem: Strache ist im Fokus, sein ehemaliger Statthalter Gudenus bleibt außen vor. Zu Unrecht! Ein Kommentar. Weiter…