Wenn Dich Dein Nachbar nicht nur bestiehlt, sondern auch mit dem Messer mehrfach auf Besuch kommt und Dich bedroht – das musste ein Albaner in Bad Ischl erleben. Keine erfreuliche Woche war das für den Ex-Boss der Neonazi-Gruppierung „Objekt 21“, denn der erhielt nach Berufung durch die Staatsanwaltschaft Ried eine höhere Strafe als im Prozess im Februar. Warum nun ein Antrag des Nationalrats auf Überprüfung eines Verbots des Ustascha-Treffens im zuständigen Ausschuss vertagt wurde, das verstehen viele nicht — wir ebenfalls nicht. Weiter…
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Wochenschau KW 22/20
Aus antifaschistischer Sicht gibt’s einmal etwas Erfreuliches: Dem rechtsextremen Ustascha-Aufmarsch in Bleiburg/Pliberk könnte mit einem im Nationalrat breit getragenen Antrag auf Verbot des Treffens endlich der Garaus gemacht werden. Und was ist von einem Bundesheer-Offizier zu halten, der gegen die eigene Bevölkerung (statt dem Corona-Virus) kämpfen will? Weiter…
Wochenschau KW 21/20
Wir haben einen weiteren Eintrag in unserem Kuriositätenkabinett: Aus Liebe zum (Nazi?)-Opa hängte sich Peter S., Ex-FPÖ-Mitglied, der dann aber zum Islam konvertierte, eine Hakenkreuzfahne im Schlafzimmer auf. Sympathien zum Nationalsozialismus hat(te) er keine – angeblich. Weiter…
Wochenschau KW 20/20
Zweimal WhatsApp und zweimal (mutmaßliche) Neonazis: einmal bei den Recken rund um Gottfried Küssel, die in der vergangenen Woche Besuch bekommen haben und einmal bei einem Niederösterreicher, der für seine einschlägigen Nachrichten bereits den Gang vors Gericht absolvieren musste. Wie billig jemand davon kommen kann, der mit seinem Auto auf einen Menschen zurast, zeigt die Kärntner Justiz in befremdlicher Weise. Weiter…
Wochenschau KW 19/20
Wie der Tiroler Blogger Markus Wilhelm dem Bürgermeister von Telfs eingeheizt hat, ist lesenswert. Das Resultat: In Telfs werden gleich zwei Straßennamen geändert, die bisher nach Nazis benannt sind. Richtiggehend im Rekordtempo ist der steirische Ex-Landtagsabgeordnete Gerhard Hirschmann von seinem Rücktritt am 24. März, wo er aus allen politischen Funktionen ausgeschieden war, nun wieder zurückgetreten. Weiter…
Wochenschau KW 18/20
Die Corona-Krise bestimmt auch die derzeitigen öffentlich wahrnehmbaren Aktivitäten der rechten Szene, die sich munter in die Reihen der mit den Regierungsmaßnahmen Unzufriedenen, der alten und neuen Verschwörungsanhänger*innen mischen. Das Innenministerium hat keine „bestätigten Erkenntnisse“ zur Beteiligung von Österreicher*innen am Neonazi-Aufmarsch in Budapest. Wir liefern Erkenntnisse nach. Weiter…
Wochenschau KW 17/20
Im Rückblick auf die vergangene Woche u.a.: wieder eine Verurteilung wegen Wiederbetätigung für einen Teilnehmer am Ustascha-Aufmarsch in Bleiburg, ein unfreiwilliger FPÖ-Parteiaustritt im niederösterreichischen Wimpassing, drei DAÖ-Überläufer*innen in der Wiener Brigittenau und eine seltsame Querfront-Demo in Wien. Weiter…
Wochenschau KW 16/20
Immerhin, ein Brucker hat sich an die bestehenden Ausgangsregeln gehalten, als er lautstarke „Heil-Hitler“-Rufe von seinem Balkon aus in die Umgebung losließ. Eine Anzeige erhielt er dennoch. In der FPÖ-regierten Stadt Wels gibt’s seit Wochen NS-Schmierereien, angezeigt und ausgebessert hat es eine antifaschistische Initiative zusammen mit Lehrlingen unter dem ausgezeichneten Motto „Der Dreck muss weg!“ Mediziner im Verschwörungsmodus, die haben derzeit Hochsaison. Leider auch hierzulande. Weiter…
Wochenschau KW 15/20
Sehr kurz ist diesmal unser Rückblick auf die letzte Woche – die Corona-Krise dominiert verständlicherweise die gesamte Medienberichterstattung. Aufgeblitzt ist eine Meldung aus Oberösterreich, wonach bei einem Mühlviertler eine Waffensammlung gefunden wurde, die in ihrer Dimension so ziemlich alles bisher Dagewesene schlägt. Weiter…
Wochenschau KW 14/20
Ein Kärntner wurde in U‑Haft genommen. Die Vorwürfe sind massiv: Vergewaltigung, sexueller Missbrauch und Wiederbetätigung. Eine Verurteilung wegen Wiederbetätigung gab’s in Vorarlberg. Der Verfasser einer rassistischen Hochschularbeit darf seinen Abschluss behalten, hat aber eine Anzeige wegen des Verdachts auf Wiederbetätigung am Hals. Die oberösterreichische Landesregierung fördert ihre Burschenschaften weiter großzügig. Weiter…