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Wochenschau KW 20/22 (Teil 1)

In drei der vier Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se, über die in der letz­ten Woche medi­al berich­tet wur­de, ging’s um brau­ne Chat­nach­rich­ten, aber nicht nur. Ein Bur­gen­län­der hat­te zudem vom Bun­des­heer wider­recht­lich ein Sturm­ge­wehr abge­zweigt. Ein ehe­ma­li­ges Mit­glied von B&H‑Vorarlberg gab sich vor Gericht zwar geläu­tert, sei­ne Ex-Ehe­frau wuss­te jedoch ande­res zu berich­ten.  Wei­ter…

Wochenschau KW 19/22 (Teil 2)

Eine gute Nach­richt, deren es viel zu weni­ge gibt: Das einst­mals größ­te Rechts­extre­men­tref­fen Euro­pas, das faschis­ti­sche Ustaša-Tref­fen in Bleiburg/Pliberk, ist Geschich­te. Die staat­li­chen Restrik­tio­nen haben Wir­kung gezeigt, nur zum Geden­ken ohne Zelt­fest­trei­ben und Sau­fe­rei kamen nur mehr an die 100 Per­so­nen. Sehr bri­sant ist der Fall einer nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Exe­ku­tiv­be­am­tin, die ille­gal Waf­fen, die bei der Poli­zei abge­ge­ben wur­den, abge­zweigt und wei­ter­ver­kauft haben soll. Wei­ter…

Wochenschau KW 19/22 (Teil 1)

Vier Wie­der­be­tä­ti­gungs­pro­zes­se und ein neu­er FPÖ-„Einzelfall“ sind der Stoff aus Teil 1 unse­res Rück­blicks auf die letz­te Woche. Mit Blick auf Buf­fa­lo, wo am 14. Mai ein Neo­na­zi aus ras­sis­ti­schen Moti­ven zehn Men­schen erschoss und drei wei­te­re ver­letz­te, sind die rechts­extre­me Vor­fäl­le in Öster­reich, die wir hier zusam­men­ge­tra­gen haben, frei­lich ver­gleichs­wei­se harm­los. Der Fall eines Esse­ner Schü­lers, mit des­sen Ver­haf­tung in der Vor­wo­che der Plan, ein Spreng­stoff­at­ten­tat auf ein Gym­na­si­um zu ver­üben, noch ver­hin­dert wer­den konn­te, zeigt jedoch ein­mal mehr das Gefah­ren­po­ten­ti­al, das von der rechts­extre­men Sze­ne aus­geht.  Wei­ter…

Wochenschau KW 18/22 (Teil 2)

Eigen­wil­li­ge Kärnt­ner Auf­schrif­ten beschäf­ti­gen die Jus­tiz, doch die Urhe­ber wol­len von einem Bezug zum Natio­nal­so­zia­lis­mus nichts wis­sen. Van­da­len­ak­te, in denen NS-Bot­schaf­ten hin­ter­las­sen wer­den, schei­nen sich zu häu­fen. Inzwi­schen ver­geht kei­ne Woche mehr, in der nicht von meh­re­ren der­ar­ti­gen Vor­fäl­len berich­tet wird. In der letz­ten Woche waren Eisen­stadt und Kal­wang an der Rei­he. Die FPÖ muss­te nach einer Kla­ge, die eine Jour­na­lis­tin gegen die Par­tei ein­ge­reicht hat­te, einen Rück­zie­her machen. Wei­ter…

Wochenschau KW 18/22 (Teil 1)

Ein Ree­nact­ment-Fan hat­te sich etwas zu sehr in sei­ne Rol­le als SS-Mann hin­ein­ver­setzt, wegen ein­schlä­gi­ger Chat-Nach­rich­ten muss­te er in Wien vor Gericht. Ein angeb­li­cher Ex-Pri­vat­pi­lot von Niki Lau­da hat­te eben­falls zu viel Sym­pa­thie für die SS gezeigt und ein Kram­pus­trio hat­te sich auch nichts Böses gedacht, als es Nazi-Bot­schaf­ten aus­tausch­te. Den Vogel hat zwei­fel­los ein Ober­ös­ter­rei­cher abge­schos­sen, denn der erfand einen Ent­las­tungs­zeu­gen, der dann vor Gericht ein­knick­te. Wei­ter…

Wochenschau KW 17/22

Rück­blick auf die letz­te Woche mit eini­gen Pro­zes­sen und Nazi-Schmie­re­rei­en: Ein Salz­bur­ger Arzt wegen Wie­der­be­tä­ti­gung vor Gericht und in Wien ein 18-fach Vor­be­straf­ter, zwei Gar­ten­par­tys – eine in der Stei­er­mark, eine ande­re in Kärn­ten – mit brau­nen Umtrie­ben, die an den Gerich­ten ver­han­delt wur­den und der Ex-Chef der Salz­bur­ger Frei­heit­li­chen Jugend, der in Wien vor dem Kadi stand, dazu Haken­kreuz­schmie­re­rei­en in Nie­der- und Ober­ös­ter­reich. Wei­ter…

Wochenschau KW 16/22

Zwei Fäl­le aus Tirol domi­nie­ren unse­re Rück­schau auf die letz­te Woche: ein 53-Jäh­ri­ger hat­te in sei­nem Haus so vie­le NS-Devo­tio­na­li­en gehor­tet, dass es einem NS-Muse­um glich und ein 50-Jäh­ri­ger sam­mel­te eben­falls NS-Devo­tio­na­li­en und führ­te ein Motor­rad aus, auf dem er „88“ ange­bracht hat­te. Am 24. scho­ckier­ten zwei Nach­rich­ten: Iden­ti­tä­re atta­ckier­ten das Ute Bock Flücht­lings­haus in Wien und mit Wil­li Reseta­rits ver­starb einer, der sich nicht nur als Musi­ker, son­dern auch durch sei­ne huma­ni­tä­ren Aktio­nen wie der Grün­dung des Wie­ner Inte­gra­ti­ons­hau­ses als ver­läss­li­cher Gegen­pol zu rechts­extre­mer Het­ze unver­ges­sen gemacht hat. Wei­ter…

Wochenschau KW 14, 15/22

Wie­der ein­mal eine Haus­durch­su­chung, bei der ille­ga­le Waf­fen und wohl auch brau­ner Schrott auf­ge­stö­bert wur­den. Im Poli­zei­be­richt sind das aller­dings nur Rand­no­ti­zen. Es ist ein rech­tes Land: Ober­ös­ter­reich. Denn dort finan­ziert nicht nur die FPÖ Rechts­extre­me, son­dern auch die ÖVP. Aktu­el­les Bei­spiel: Auf­trä­ge aus öffent­li­chen Gel­dern sei­tens ober­ös­ter­rei­chi­scher ÖVP-Lan­des­po­li­ti­ker an die Agen­tur des Ste­fan Magnet. Wei­ter…

Wochenschau KW 13/22

Die wich­tigs­ten Ereig­nis­se aus der letz­ten Woche waren zwei Pro­zes­se: der gegen die Kärnt­ner Brü­der Phil­ip und Ben­ja­min H. in Wien und einer in Eisen­stadt gegen einen 78-Jäh­ri­gen, der seit Jah­ren bes­tens in rechts­extre­men Krei­sen ver­netzt ist und mög­li­cher­wei­se Bom­ben­an­schlä­ge geplant hat. In zwei Fäl­len sind Bun­des­heer­an­ge­hö­ri­ge invol­viert: ein Rekrut, der Phil­ip H. („Mr. Bond“) unter­stützt hat und ein Iden­ti­tä­rer, der Mit­glied der Gar­de des Bun­des­heers war und Hetz­flug­blät­ter ver­teilt hat. Wei­ter…

Wochenschau KW 12/22

Zwei Chat­grup­pen mit viel Nazi-Con­tent sind durch eine anony­me Anzei­ge auf­ge­flo­gen: Mit dabei war ein Poli­zist, der des­we­gen in der letz­ten Woche vor Gericht stand. Ein lan­ge gehü­te­tes Geheim­nis wur­de nun gelüf­tet: Mehr als 140.000 Euro gin­gen aus blau ver­wal­te­ten Res­sorts der ober­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­re­gie­rung an die Wer­be­agen­tur des Rechts­extre­men Ste­fan Magnet. Wei­ter…