Mélange KW 40/17
Während die Teilnahme an Ulrichsbergtreffen sinkt und die Identitären bei einer Aktion im Mittelmeer scheiterte, stufte man das OEZ-Attentat 2016 in München nun als rechtsextremes Verbrechen ein.
Während die Teilnahme an Ulrichsbergtreffen sinkt und die Identitären bei einer Aktion im Mittelmeer scheiterte, stufte man das OEZ-Attentat 2016 in München nun als rechtsextremes Verbrechen ein.
Schon im Mai war verschiedenen Medien zu entnehmen, dass die Polizei vor Ort Probleme hatte, die während der Feier getätigten Hitlergrüße als Hitlergrüße zu erkennen. Wir haben darauf in einigen Artikel hingewiesen.
Im „Standard“ vom Wochenende ist ein ausführlicher Beitrag von Olivera Stajić über die Gedenkfeier am Loibacher Feld in Bleiburg zu lesen. Die alljährliche Gedenkfeier ist seit Jahren die größte rechtsextreme Demonstration Mitteleuropas. Sie findet an einem Ort statt, wo es – entgegen der rechtsextremen bzw. ultranationalistischen kroatischen Legende – bei Kriegsende keine Kämpfe und keine Tötungen gegeben hat.
Wie jedes Jahr sind auch 2017 ca. 10.000 Rechte aus Kroatien und der kroatischen Diaspora ganz Europas nach Bleiburg/Pliberk gepilgert, um einer „Gedenkveranstaltung“ für die Ustaša und den faschistischen NDH-Staat beizuwohnen. Ein Blick auf Hintergründe, Beteiligung und Reaktionen auf das diesjährige Treffen. Ein Gastbeitrag.
Wie im Vorfeld vermutet und kritisiert, waren es vor allem international bekannte Größen des Rechtsextremismus, die sich Ende Oktober mit deutschnationalen Burschenschaftern, Mitgliedern der Identitären und Vertretern des parlamentarischen Rechtsextremismus in den renommierten Redoutensälen in Linz zu ihrer einschlägigen „Leistungsschau“ als „Verteidiger Europas“ trafen. Unter den dort anzutreffenden Personen konnte man auch „nationale“ altbekannte Gesichter „wieder entdecken“.