Innsbruck: Hitler-Verherrlichung: Drei Tiroler Neonazis verurteilt

„Wir sind die Stra­ßen und das Gesetz! Wir kämp­fen für das 4. Reich. Unse­re Ter­ror­an­schlä­ge wer­den die Welt ver­än­dern. Unse­re Fah­nen sind gehisst und aus­ge­rollt.” – Sol­che Sprü­che, Hit­ler-Ver­herr­li­chun­gen, Nazi­tum, Juden- und Aus­län­der­ver­nich­tung hef­te­te ein Tiro­ler Trio an sei­ne Fah­nen. (Kro­nen Zeitung)

10. Jul 2009
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Innsbruck: Ermittlungen wegen Hitlergruß nach Kommers

In der Mon­tags­aus­ga­be der „Tiro­ler Tages­zei­tung“ war das Foto eines alten Her­ren, Teil­neh­mer am Kom­mers der schla­gen­den Bur­schen­schaf­ter, abge­bil­det, der die Hand mut­maß­lich zum Hit­ler­gruß erho­ben hat­te. Die Staats­an­walt­schaft hat die Tiro­ler Sicher­heits­di­rek­ti­on mit Ermitt­lun­gen nach dem NS-Ver­bots­ge­setz beauf­tragt. Die ver­an­stal­ten­den Bur­schen­schaf­ten wie­sen den Vor­wurf zurück und erklär­ten, es habe sich um einen „anti­fa­schis­ti­schen Treue­schwur“ gehan­delt. (Klei­ne Zei­tung, 22.6.09)

22. Jun 2009
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Gramatneusiedl (NÖ): Rassistischer Übergriff und Verdacht der NS-Wiederbetätigung

Der ras­sis­ti­sche Über­griff vor ein­ein­halb Wochen bei dem drei Jugend­li­che eine Frau ver­letzt hat­ten – sie muss­te im Kran­ken­haus Möd­ling unter ande­rem wegen einer gebro­che­nen Rip­pe behan­delt wer­den – bewegt noch immer die Gemüter.

Ein Bur­sche der Grup­pe, ein 18-jäh­ri­ger aus Gra­mat­neu­siedl, hat­te mit­ten in der Nacht ein Auto beschä­digt und natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Sym­bo­le mit einem Stein in den Lack gekratzt. Die Auto­be­sit­ze­rin bemerk­te den Vor­fall und wur­de zusam­men­ge­schla­gen. Schon vor­her war es zur Sach­be­schä­di­gung an einem ande­ren PKW gekom­men. Ermit­telt wird nicht nur wegen Sach­be­schä­di­gung, son­dern auch wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung. (NÖN)

17. Jun 2009
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Klagenfurt: Altnazi erhält 2 Jahre unbedingt

Der beken­nen­de Alt­na­zi und SS-Mann Her­bert Schwei­ger (85) aus der Stei­er­mark, in der Nazi­sze­ne Öster­reichs und Deutsch­lands seit Jah­ren ver­ehrt und als Akti­vist und Refe­rent tätig, wur­de in Kla­gen­furt zu zwei Jah­ren unbe­dingt wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ur­teilt. Sät­ze wie „Der Feind ist und bleibt der Jude“ fan­den sich im Reper­toire von Schwei­ger. Als Ver­tei­di­ger agier­te auch in die­sem Pro­zeß Her­bert Schal­ler, der erst vor kur­zem den Holo­caust-Leug­ner Gerd Hon­sik ver­tei­digt und selbst mehr­fach die Exis­tenz von Gas­kam­mern bezwei­felt hat­te. Das Urteil ist noch nicht rechts­kräf­tig. (News)

Ebensee (OÖ): Urteile gegen „Kampfverband Oberdonau“

Mit mil­den Schuld­sprü­chen ende­te der Pro­zess im Lan­des­ge­richt Wels gegen vier wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung Ange­klag­te aus dem Raum Eben­see, denen unter ande­rem vor­ge­wor­fen wur­de, einen „Kampf­ver­band Ober­do­nau“ gegrün­det zu haben.

12. Jun 2009
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